BPOLI DD: Schleuserfahrzeug in Dresden gestoppt
Am Montagabend (01.05.2023) nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizeiinspektion Dresden einen mutmaßlichen Schleuser fest.
Gegen 19:15 Uhr fiel den Beamten ein silbergrauer PKW der Marke Toyota auf, der voll besetzt in Richtung Innenstadt unterwegs war.
Aufgrund der aktuellen polizeilichen Lageerkenntnisse und vor dem Hintergrund, dass sich auf der hinteren Sitzbank augenscheinlich vier Personen befanden, entschieden sich die Bundespolizisten, die Insassen des Fahrzeuges einer Kontrolle zu unterziehen.
Der Beifahrer und die vier Personen auf der Rücksitzbank konnten keinerlei Dokumente vorweisen und gaben an, syrische Staatsangehörige (im Alter von 20 bis 36 Jahren) zu sein. Anschließend erfolgte die polizeiliche Bearbeitung und Versorgung der geschleusten Personen in den Räumlichkeiten der Bundespolizei in Dresden.
Bei dem Fahrer und vermutlichen Schleuser handelte es sich um einen russischen Staatsangehörigen (34), welcher vorläufig festgenommen wurde.
Der 34-Jährige wird am heutigen Tag nach Tschechien zurückgeschoben, da er über einen Aufenthaltstitel der tschechischen Republik verfügt.
Die Bundespolizei Dresden leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Einschleusens von Ausländern gegen den russischen Staatsbürger ein.
Zudem wurde ein Einreiseverbot in die Bundesrepublik Deutschland für zwei Jahre verfügt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Dresden
Pressestelle
Telefon: 0351 / 81502 - 2020
E-Mail: bpoli.dresden.oea@polizei.bund.de