BPOLI EBB: Schleuser festgenommen – 49 Migranten aufgegriffen

Die Bundespolizeiinspektion Ebersbach hat am vergangenen verlängerten Wochenende im Grenzgebiet des Dreiländerecks zur Republik Polen und zur Tschechischen Republik 49 Migranten in Gewahrsam genommen und einen Schleuser vorläufig festgenommen. In der vergangenen Nacht stoppten Bundes- und Landespolizisten der Gemeinsamen Einsatzgruppe Oberlausitz in Zittau um 01.40 Uhr einen Schleuser von fünf türkischen Migranten. Der Fahrer, ein 46 Jahre alter Ukrainer, war mit einem Skoda Superb aus Tschechien kommend eingereist. Bei dem Beifahrer und den auf der Rückbank sitzenden vier nicht angeschnallten jungen Männern handelte es sich um türkische Staatsbürger, die keine für den legalen Aufenthalt notwendigen Unterlagen vorweisen konnten. Sie wurden in Gewahrsam genommen und der Ukrainer festgenommen. Er muss sich wegen des Einschleusens von Ausländern unter lebensbedrohenden Bedingungen verantworten. Die Ermittlungen dauern an. Die Personen befinden sich noch auf der Dienststelle. Bei den Türken werden den Aufenthalt beendende Maßnahmen geprüft. Die Bundespolizei hat zwischen dem 28. April und dem heutigen 2. Mai in Bautzen, Zittau, Ostritz, Herrnhut und Großhennersdorf insgesamt 49 Personen aufgegriffen, die zuvor unerlaubt eingereist waren. Bei ihnen handelt es sich um Syrer, Iraker, Afghanen, Jemeniten und Somalis. Es handelt sich um Frauen, Kinder und Männer im Alter zwischen acht und 46 Jahren. Sie stellten Schutzersuchen und wurden an Erstaufnahmeeinrichtungen weitergeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ebersbach Pressesprecher Alfred Klaner Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45 E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de