Ab Sommer ein Grundschulkind – Die Paderborner Polizei unterstützt Kindertagestätten bei der Vorbereitung auf den Straßenverkehr
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(md) Es ist aufregend, was den Kindern der Kindern aus dem Familienzentrum und Kindergarten "Kunterbunt" in Salzkotten-Thüle in ein paar Monaten bevorsteht. Sie wechseln aus dem Kindergarten in die Grundschule. So geht es nach den Sommerferien vielen Kindern im Kreisgebiet. Sie meistern den Weg zur Schule dann alleine. Damit das klappt, haben kürzlich der Bezirksdienst und die Verkehrssicherheitsberatung der Polizei Paderborn mit den Salzkottener Kindern das sichere Verhalten im Straßenverkehr geübt.
Gespannte Kinderaugen blickten auf Polizeioberkommissarin Tina Betzel und ihren Kollegen, Polizeihauptkommissar Mirko Sibille. Schnell wurde klar, es gibt viele Dinge zu beachten und zu lernen. "Sagt mir doch mal euren Vor- und Nachnamen, und wo ihr wohnt", fragte Mirko Sibille die Kinder der Reihe nach. Es ist wichtig, dass Kinder dies wissen, sollten sie mal in Not geraten. Das Eis zwischen der Polizei und den Kindern war schnell gebrochen. Auch, weil der Beamte seine kleine Hündin Bella mitgebracht hatte. Der 50-Jährige ist seit Ende 2022 Bezirksdienstbeamte in Salzkotten. Seine Aufgabe ist es unter anderen, Kindertagesstätten und Schulen in seinem Salzkottener Bezirk die Aufgaben der Polizei vorzustellen und so mögliche Berührungsängste und Barrieren abzubauen.
Auch seine Kollegin Tina Betzel, die bei der Paderborner Behörde für die Verkehrssicherheitsarbeit zuständig ist, kommt in der Regel nicht alleine. Die Puppe Flint, ein grüner Panther, hilft ihr bei den Besuchen in Kindergärten und Schulen durch pädagogisches Puppenspiel das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu vermitteln. "Die Puppe hat ein bestimmtes Thema und eine Geschichte. Beim Panther geht um das Sichtbar-sein im Straßenverkehr", erklärte die Polizistin. "Die Kinder lernen so leichter, warum leuchtende, sichtbare Kleidung wichtig ist, oder auch, warum sie einen Fahrradhelm aufsetzten sollen", so Tina Betzel weiter.
Nachdem die Kinder dann auch die Frage nach der Notrufnummer der Polizei mit 110 sofort beantworten konnten, ging es nach draußen. Richtig über den Zebrastreifen gehen, die Straße ohne Zebrastreifen überqueren, eine Fußgängerampel bedienen und das Erkennen weiterer Gefahren im Straßenverkehr. Es wurde viel geübt.
Für die KiTa-Leitung Katharina Krüger und ihre Stellvertretung, Jana Müller ist die Veranstaltung ein wichtiges Element auf dem Weg der Kinder zur Grundschule: "Wir bieten die Übungstermine regelmäßig für Kinder an, die uns im Sommer zur Grundschule verlassen. Es ist selbstverständlich für uns, die Kleinen auf diesen Ernst des täglichen Lebens vorzubereiten."
Wichtig ist, dass auch Eltern, Omas und Opas als Vorbilder im Straßenverkehr fungieren und regelmäßig mit den Mädchen und Jungen das sichere Verhalten üben. "Kinder gucken sich von den Erwachsenen viel ab. Es ist wichtig, dass sich die Großen richtig verhalten, denn Kinder erkennen Gefahren oft noch nicht. Beim Üben sollte auch mal die Perspektive der Kleinen angenommen werden, um zu verstehen, wie sie den Straßenverkehr sehen", riet Polizeioberkommissarin Tina Betzel.
Nach dem Übungsnachmittag gab es für die fleißigen Kinder dann noch eine besondere Belohnung. Sie durften sich den Streifenwagen von Innen anschauen und die Sirene starten.
Mehr zur Arbeit des Bezirksdienstes:
https://paderborn.polizei.nrw/bezirksdienst-6
Mehr zur Arbeit der Verkehrssicherheitsberatung:
https://paderborn.polizei.nrw/verkehrssicherheitsarbeit-9
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