Zeugenaufruf der Polizei: 82-jährige Schwerinerin wird Opfer eines Betruges durch „falsche“ Polizeibeamte

Am 28.4. wurde eine 82-jährige Schwerinerin Opfer eines Betruges. Gegen 16.00 Uhr wurden zwei noch unbekannte Tatverdächtige vor ihrer Wohnung in der Weststadt vorstellig und gaben sich in betrügerischer Absicht als Polizeibeamte aus. Den Männern gelang es unter einem Vorwand, sich Zugang zur Wohnung der Geschädigten zu erschleichen. Dort bewegten sie die getäuschte Seniorin unter einer Legende zur Herausgabe eines dreistelligen Bargeldbetrages und entwendeten ersten Erkenntnissen nach auch Schmuck. Die Schweriner Polizei hat eine Strafanzeige aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen: Wer Angaben zu den Tatverdächtigen machen kann oder an seiner Wohnungstür auffällige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich unter den Telefonnummern 0385/5180-2224 oder -1560 zu melden. Die unbekannten Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben: Täter 1: männlich, ca. 50 Jahre alt, ca. 1,85 m groß, europäischer Phänotyp, von stämmiger Statur, Bartträger, dunkle Haare. Täter 2: männlich, ca. 50 Jahre alt, ca. 1,85 m groß, schlank/ dünn, sprach akzentfreies Deutsch, blonde/ kurze Haare. Beim Auftreten von unbekannten Personen an Wohnungstüren, die sich als Polizeibeamte ausgeben, gibt die Polizei folgende Tipps: Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis zu zeigen. Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten. Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge oder Wertgegenstände bitten. Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis. Lassen Sie sich auch am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte oder Wertsachen Personen. Warnen Sie bitte insbesondere ältere Mitmenschen vor dieser Betrugsmasche. Bleiben Sie Aufmerksam, denn es kann jeden treffen! Rückfragen bitte an: Polizeiinspektion Schwerin Pressestelle Rainer Autzen Telefon: 0385/5180-3004 E-Mail: pressestelle-pi.schwerin@polizei.mv-regierung.de