Geldbörse vergessen/ Vorsicht beim Online-Verkauf/ Punkte gestohlen

Einer 72-jährigen Lüdenscheiderin wurde am Donnerstagmorgen die Geldbörse gestohlen. Sie hielt sich zwischen 9 und 9.15 Uhr im Vorraum der Post-Filiale am Rathausplatz auf. Weil ein Automat nicht funktionierte, wechselte sie zum nächsten. Dabei ließ sie möglicherweise das Portemonnaie liegen. Jedenfalls stellte sie am Ende fest, dass ihre Geldbörse weg war. Sie erstattete Anzeige bei der Polizei. Eine 23-jährige Lüdenscheiderin wollte eigentlich in einem Online-Kleinanzeigenmarkt eine Couch verkaufen. Stattdessen jedoch zahlte sie mehr als den vierfachen Preis an einen Betrüger. Die Polizei warnt vor dem Vorkasse-Trick und unbedachten Klicks auf übersandte Links. Wenn Interessenten Ware, ohne sie anzusehen, kaufen und einen Kurier oder Transporteur schicken wollen, dann sollten Verkäufer vorsichtig werden. Betrüger machen Kasse, indem sie die Verkäufer dazu bringen, vorab für den Transport zu zahlen. Andere Betrüger täuschen vor, Verkäufer auf seriöse Zahlungsportale zu leiten. Tatsächlich landen die Opfer jedoch auf gefälschten Seiten. Die Kaufinteressentin in diesem Fall wollte angeblich einen Kurier beauftragen, schickte aber zunächst einen Link zu einer mutmaßlichen Bezahlseite. Erst erschien der vereinbarte Kaufpreis für die Couch, dann die Meldung, dass der mehr als vierfache Preis abgebucht wurde vom Konto der Verkäuferin. So ist sie vorerst auf der Couch sitzen geblieben, aber hat weniger Geld auf dem Konto. Vorsicht Punkte-Diebe! Für Einkäufe gewähren Geschäfte oder Online-Händler oftmals Rabatte in Form von Punkten. Die können in Prämien umgewandelt oder zum Einkaufen genutzt werden fast wie Bargeld. Am Mittwoch checkte eine Lüdenscheiderin ihr Punktekonto und sah, dass auf ihre Kosten über 1000 Punkte eingelöst wurden. Weil sie an diesem Tag jedoch gar nicht eingekauft hat, muss jemand unberechtigt Zugriff auf das Konto genommen haben, so ihre Schlussfolgerung. Sie änderte sofort ihre Sicherheitseinstellungen und stellte online Strafanzeige bei der Polizei. Woran es in diesem Fall lag, müssen die Ermittlungen der Polizei zeigen. Eine Erklärung könnte ein zu schwaches Passwort sein. (cris) Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis Pressestelle Polizei Märkischer Kreis Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223 E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de