Körperliche Auseinandersetzung in S-Bahn

Sonntagnachmittag sollen drei Heranwachsende in einer S-Bahn der Linie S42 auf mehrere Personen eingeschlagen haben. Da einer der Angreifer sein Handy am Tatort verlor, gelang es der Bundespolizei, alle drei Tatverdächtigen in kurzer Zeit zu identifizieren. Gegen 13:30 Uhr soll es in einer Ringbahn der Linie S42 zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einer Jugendgruppe und einer Familie gekommen sein. Im weiteren Verlauf sollen die drei Heranwachsenden dann gemeinschaftlich auf die Familienmitglieder eingeschlagen haben, bevor sie beim Halt am S-Bahnhof Frankfurter Allee flüchteten. Ein 55-Jähriger und ein 26-Jähriger erlitten Schürfwunden im Gesicht. Eine 47-Jährige sollen die Angreifer mehrfach durch Faustschläge am Kopf getroffen haben. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde die Frau ohnmächtig, woraufhin Rettungskräfte sie zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus brachten. Bundespolizisten stellten ein Handy sicher, das einer der Angreifer bei seiner Flucht verloren haben soll und leiteten ein entsprechendes Ermittlungsverfahren aufgrund des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ein. Im weiteren Verlauf des Abends erschienen mehrere Personen im Bundespolizeirevier Berlin-Lichtenberg, um das verlorene Handy abzuholen. Dabei konnten drei syrische Staatsangehörige im Alter von 18 und 19 Jahren als Tatverdächtige wiedererkannt und namhaft gemacht werden. Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauern weiter an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 911 44 4041 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de