BPOLD FRA: Fahnder der Bundespolizei fassen mutmaßlichen Supermarkt-Räuber und verurteilten Betrüger
Am vergangenen Wochenende griffen Fahnder der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt gleich zweimal zu.
Als er das Flugzeug aus Beirut verlassen wollte, klickten bei einem 18-jährigen Polen am 13. Mai die Handschellen. Bundespolizisten erwarteten den Mann bereits. Er soll im Juni 2022 einen Supermarkt in Frankenthal (Pfalz) ausgeraubt haben. Mit vorgehaltener Waffe zwang er eine Kassiererin demnach zur Herausgabe von rund 1.300 Euro.
Seit Dezember suchte die Staatsanwaltschaft Frankenthal mit Haftbefehl nach dem Polen. Bundespolizisten führten ihn dem Haftrichter vor, der Untersuchungshaft gegen den Mann anordnete.
Bereits am 12. Mai verhafteten die Fahnder einen 28-Jährigen, als er aus New York kommend in Frankfurt landete. Wegen Betruges bestanden Haftbefehle der Staatsanwaltschaften in Würzburg und Frankfurt am Main gegen den rumänischen Staatsangehörigen. 2022 war er zu jeweils 3.200 Euro Geldstrafe verurteilt worden, zahlte in der Folge aber beide Beträge nicht, weshalb ihm bei seiner Verhaftung nun 240 Tage Ersatzfreiheitsstrafe drohten.
Mit den Haftbefehlen konfrontiert, beglich der Gesuchte nicht nur die Geldstrafen von insgesamt 6.400 Euro, sondern zahlte auch die noch offenen Verfahrenskosten in Höhe von 163,50 Euro.
Er durfte seine Reise anschließend fortsetzen.
Am Wochenende vollstreckte die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt insgesamt neun Haftbefehle.
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