Einsatz der Bundespolizei zur Begegnung in der 2. Bundesliga Hamburger SV – Greuther Fürth, sowie Kontrollen im Zusammenhang mit der Waffenverbotszone im Bereich des S-Bahnhofes Reeperbahn-

-Friedliche Fußballfans auf der An- und Abreise / Mehrere Messer in der S-Bahnstation Reeperbahn sichergestellt-Die mit Kräften der Bundesbereitschaftspolizei Uelzen verstärkte Bundespolizeiinspektion Hamburg war am 20. Mai 2023 mit über 120 Einsatzkräften zur Fußballspielbegegnung HSV-SpVgg Greuther Fürth im Einsatz. Im ausverkauften Volksparkstadion wurden rund 57.000 Zuschauer erwartet. "Die besondere Herausforderung bestand für die Einsatzkräfte darin, ein Einwirken oder eine Vermischung der Fangruppierungen untereinander zu verhindern." In der Anreisephase nutzten über 12.000 HSV- Fans den ÖPNV über den Hamburger Hauptbahnhof sowie den Bahnhöfen Altona und Harburg, um überwiegend über den S-Bahnhof Stellingen das Stadion zu erreichen. Unter polizeilicher Begleitung der Polizei Hamburg wurde ein Fanmarsch in das Stadion durchgeführt. Das Interesse in der Fürther Fanszene am Besuch der letzten Auswärtsbegegnung der Saison war sehr groß. Die aktive Fanszene hatte einen Fanzug für die Fahrt nach Hamburg und zurück organisiert, indem rund 500 Fans den Bahnhof Hamburg-Harburg gegen 16.28 Uhr erreichten. Unter entsprechender bundespolizeilicher Lenkung und Begleitung wurden die Fürther Fans mit einer Sonder-S-Bahn von Harburg bis zum S-Bahnhaltepunkt Othmarschen verbracht. Von dort erreichten die Fans im Rahmen eines Fanmarsches ohne Störungen das Volksparkstadion. Nach Spielende verlief auch die Rückreise im bahnpolizeilichen Bereich unter bundespolizeilichen Lenkungsmaßnahmen ruhig und störungsfrei. "Das taktische Sicherheitskonzept der Bundespolizei im bahnpolizeilichen Bereich ging vollends auf." Sehr erfreulich war das friedliche Verhalten der Fußballfans." Die Zusammenarbeit mit Einsatzkräften der Hamburger Polizei verlief auch in diesem Einsatz wiederholt sehr gut. -Kontrollen in der Waffenverbotszone im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn:"Körperverletzungsdelikte mittels Waffen und anderer gefährlicher Werkzeuge, insbesondere Messer, charakterisieren signifikant die polizeiliche Lage im bundespolizeilichen Zuständigkeitsbereich und beeinflussen die Sicherheit von Bahnbenutzern sowie der Bevölkerung. Von daher führt die Bundespolizei in Hamburg in unregelmäßigen Abständen entsprechende Kontrollen durch." Während der Spielphase im Stadion überprüften rund 120 Bundespolizisten relevante Personen in der permanent eingerichteten Waffenverbotszone im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn. Ergebnis: -4- einzelne Messer + 1 Steakmesser-Set (bestehend aus vier Messern) sichergestellt. -62- Identitätsfeststellungen (Überprüfung der Personalien) - 33- DurchsuchungenEntsprechende OWI-Verfahren wurden eingeleitet. "Die Kontrollen innerhalb der Waffenverbotszone haben das Ziel, einerseits das Dunkelfeld des Mitführens gefährlicher Gegenstände zu erhellen und andererseits die klare Botschaft zu vermitteln, dass Waffen aller Art im Bahnverkehr nichts zu suchen haben." "Auch zukünftig werden im Zuständigkeitsbereich der Hamburger Bundespolizei in unregelmäßigen Abständen Waffenkontrollen durchgeführt werden." RC Rückfragen bitte an: Pressesprecher Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens (RC) Mobil 0172/4052 741 E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg