Unter dem Motto „Vielfalt verbindet“ beteiligt sich die Polizeidirektion Göttingen am 11. Deutschen Diversity-Tag – Fokus liegt auf der Dimension Alter
Heute (23. Mai 2023) findet auf Initiative der Charta der Vielfalt der 11. Deutsche Diversity-Tag (DDT23) unter dem Motto "Vielfalt verbindet" statt. Die Charta der Vielfalt wurde 2006 von vier Un-ternehmen ins Leben gerufen und hat das Ziel, die Anerkennung, Wertschätzung und Förderung von Vielfalt in der Arbeitswelt zu verbessern.
Auch die Polizeidirektion Göttingen hat den hohen Stellenwert von Vielfalt in der Arbeitswelt erkannt und hat die Charta der Vielfalt bereits im Jahr 2021 unterzeichnet. Die Behörde beteiligt sich daher auch am heutigen Aktionstag, um unter anderem deutlich zu machen, dass sie ebenfalls bestrebt ist, ein inklusives und vielfältiges Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem jede Mitarbeiterin und jeder Mitar-beiter in jeder Dimension - unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Religion oder sexueller Orientierung - respektiert und wertgeschätzt wird.
"Als Polizei sind wir täglich mit den unterschiedlichsten Herausforderungen konfrontiert. Um diesen bestmöglich gerecht zu werden, ist es von entscheidender Bedeutung, die Vielfalt in der Belegschaft als Stärke anzuerkennen und zu fördern", erklärt die neue Polizeipräsidentin Tanja Wulff-Bruhn. "Der 11. Deutsche Diversity-Tag bietet unserer Organisation darüber hinaus einmal mehr die Gelegen-heit, sich als innovativen und vielfältigen Arbeitgeber zu präsentieren, der den stetigen Wandel in der Gesellschaft, aber auch in der Arbeitswelt, erkennt, begleitet und mit vorantreiben möchte", ergänzt sie.
Die Polizeidirektion Göttingen hat in diesem Jahr den Schwerpunkt auf das Alter gelegt, um unter anderem den demografischen Wandel aufzugreifen und um ein Zeichen für den respektvollen Umgang mit Menschen unterschiedlichen Alters zu setzen - sowohl innerhalb der Organisation Polizei als auch außerhalb. Die Präsidentin erklärt dazu: "Wir legen in diesem Jahr unseren Fokus auf das Thema Alter, da es in unserem beruflichen Umfeld eine wichtige Rolle spielt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen nicht nur verschiedene Erfahrungen und Kenntnisse mit, sondern auch unterschiedliche Perspektiven und Lösungsansätze. Das Zusammenführen von Erfahrungswerten und frischen Ideen ermöglicht es uns als Polizei, effektiver zu agieren, an einer zukunftsfähigen Arbeitswelt mitzuarbeiten und auf die Bedürfnisse unserer vielfältigen Gesellschaft einzugehen." Und weiter: "Um zu verdeutlichen, wie generationenübergreifendes Arbeiten funktionieren kann, haben unsere Verantwortlichen im Social-Media-Bereich gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Direktionsbereich ein Video produziert, das genau diese Vorteile aufzeigen soll. Es ist heute auf unseren Social-Media-Kanälen zu sehen."
Das Video zeigt, dass ältere Kolleginnen und Kollegen ihr Erfahrungswissen an die jüngere Generation weitergeben und gleichzeitig von den neuen Perspektiven und technischen Fähigkeiten der jüngeren Generation profitieren können. Dieser Wissenstransfer stärkt nicht nur den Zusammenhalt innerhalb der Polizei, sondern auch die Fähigkeit der Organisation, innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden.
"Wir möchten die Gelegenheit nutzen, um uns bei all unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu bedanken, die sich täglich für unsere gemeinsamen Werte einsetzen und dazu beitragen, dass "Viel-falt verbindet" nicht nur das diesjährige Motto des Aktionstages ist, sondern in weiten Teilen bei uns bereits als gelebte Realität angekommen ist", freut sich Tanja Wulff-Bruhn abschließend.
Neben der Polizeidirektion Göttingen gehören die Polizeiakademie Niedersachsen, das Landeskriminalamt Niedersachsen sowie die Polizeidirektionen Braunschweig, Hannover, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück ebenfalls zu den Unterzeichnern der Charta und beteiligen sich jährlich in unterschiedlichster Form am Deutschen Diversity-Tag.
Im Jahr 2011 wurde die Charta der Vielfalt als eingetragener Verein umgewandelt und steht seit 2022 unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzler Olaf Scholz. In den vergangenen Jahren haben mehr als 4.900 Unternehmen und Institutionen mit insgesamt 14,7 Millionen Mitarbeitenden die Charta unterzeichnet. Diese Organisationen verpflichten sich dazu, ein Arbeitsumfeld frei von Vorurteilen zu schaffen und alle Mitarbeitenden unabhängig von Alter, Herkunft oder geschlechtlicher Identität zu würdigen. Die Befürworter von Vielfalt betonen, dass dies nicht nur innerhalb der Organisationen wichtig ist, sondern auch nach außen wirkt. Eine Organisation, die Vielfalt lebt, passt sich der vielfälti-gen und bunten Gesellschaft an und erarbeitet sich so das Vertrauen aller Menschen. Vielfalt wird in der Gesellschaft als Bereicherung und Chance gesehen und der Wunsch danach ist in den letzten Jahren stark angestiegen.
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