(BC) Biberach – Bei Rot gefahren? / Zeugen sucht die Polizei nach einem Unfall am Montag auf einer Biberacher Kreuzung.
Kurz vor 11 Uhr war ein 39-Jähriger mit seinem VW in der Waldseer Straße stadteinwärts unterwegs. An der Kreuzung Königsbergallee musste er bei Rot anhalten. Wie ein Zeuge der Polizei berichtete, fuhr der VW noch während der Rotphase in die Kreuzung ein und stieß dort mit einem Klein-Lkw zusammen. Der 3,5-Tonner kam aus der Kolpingstraße und fuhr am Ende einer Kolonne in Richtung Königsbergallee. Während der Lkw sich um 180 Grad drehte und auf die linke Fahrzeugseite kippte, blieb der VW auf der Straße stehen. In dem VW befanden sich zwei Insassen im Alter von fünf und 30 Jahren. Die und der 39-jährige Fahrer wurden durch den heftigen Aufprall verletzt. Auch der 61-Jährige im Lkw zog sich leichte Verletzungen zu. Der Rettungsdienst versorgte die Verletzten und brachte sie in eine Klinik. Abschlepper bargen die nicht mehr fahrbereiten Fahrzeuge. Gegen 12.15 Uhr war die Unfallstelle geräumt und der Verkehr konnte wieder ungehindert fließen. Zu größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.
Die Verkehrspolizei Laupheim nahm den Unfall auf und ermittelt nun den genauen Hergang. Sie prüft auch, ob der 39-Jährige bei Rot in die Kreuzung fuhr. Die Polizei schätzt den Schaden an den Fahrzeugen auf rund 15.000 Euro.
Der Verkehrsdienst Laupheim (Tel. 07392/9630-320) bittet Zeugen, die den Unfall beobachteten, sich bei der Polizei zu melden.
Hinweis der Polizei: "Gelb ordnet an: Vor der Kreuzung auf das nächste Zeichen warten. Rot ordnet an: Halt vor der Kreuzung", sagt die Straßenverkehrsordnung. Wer also bei Gelb auf eine Kreuzung zufährt, darf schon nicht mehr hineinfahren. Und bei Rot erst recht nicht.
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Bernd Kurz, Tel.: 0731/188-1111
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