Issum – Betrug via Messenger / Falscher Sohn bittet um Überweisungen
Opfer eines Betrugs per Messenger-Dienst ist jetzt eine 60-Jährige aus Issum geworden. Eine Person meldete sich per WhatsApp Messenger mit einer unbekannten Nummer und gab sich als ihr Sohn aus. Angeblich sei sein Handy defekt und er habe jetzt eine neue Nummer. Im Laufe der Konversation bat der angebliche Sohn in den Textnachrichten darum, in seinem Auftrag Rechnungen zu begleichen, da mit seinem Handy gerade kein Online-Banking möglich sei. Der Bitte kam die 60-Jährige nach. Als sie sich aber über die Gesamthöhe der Überweisungen wunderte, kontaktiere sie ihren echten Sohn - der Betrug fiel auf. Die Frau erstatte Anzeige. Es entstand ein finanzieller Schaden in Höhe eines niedrigen fünfstelligen Betrags.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche:
- Wenn Sie von einer Ihnen bekannten Person unter einer
unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer
nicht automatisch ab.
- Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer
nach.
- Seien Sie bei Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp
und andere Messengerdienste misstrauisch und überprüfen Sie
diese eingehend.
- Verschärfen Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten
Nachrichtendienstes.
- Falls Sie nach einer Aufforderung bereits Geld überwiesen haben,
nehmen Sie sofort Kontakt zu Ihrer Bank auf und veranlassen Sie
eine Rücküberweisung.
- Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt,
erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf, denn dieser ist für die
kriminalpolizeilichen Ermittlungen von Bedeutung.Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Kleve
Pressestelle Polizei Kleve
Telefon: 02821 504 1111
E-Mail: pressestelle.kleve@polizei.nrw.de