Drogendelikte bei Kontrolleinsatz geahndet
Am Donnerstag (25.05.2023) führte die Bonner Polizei offene Kontrollen zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität in Bonn-Tannenbusch durch. Entsprechende Einsätze sind fortan im "Polizeilichen Aktionsprogramm zur Kriminalitätskontrolle in Tannenbusch" (PAKT) vorgesehen. Der teils offene Handel mit Drogen im Stadtteil hat wiederholt zu Bürgerbeschwerden geführt. Durch vermehrte polizeiliche Präsenz soll der Druck auf Straftäter und Drogendealer nun erhöht werden.
Im Einsatzverlauf kontrollierten Einsatzkräfte der Polizeiwache Innenstadt und des Verkehrsdienstes 65 Personen und 55 Fahrzeuge.
In den Grünanlagen zwischen Masurenweg und Hohe Straße wurden dabei insgesamt fünf Ermittlungsverfahren wegen Betäubungsmitteldelikten eingeleitet. Vier Männer (20, 21, 23, 32) wurden zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit geringen Mengen Marihuana angetroffen. Der 21-Jährige führte außerdem einen Teleskopschlagstock mit, der ebenfalls sichergestellt wurde. Nach der Kontrolle einer größeren Personengruppe gegen 17:00 Uhr konnte dann ein Beutel mit rund 30 Gramm Marihuana im Nahbereich aufgefunden werden, der keinem der zuvor kontrollierten jungen Männer zuzuordnen war.
Bei den Kontrollen des Verkehrsdienstes im Stadtteil wurden zwei Fahrzeugführer ohne erforderliche Fahrerlaubnis angetroffen. Gegen beide wurden Ermittlungen eingeleitet.
Im Rahmen des Einsatzes wurden außerdem zwei Haftbefehle vollstreckt, die wegen Leistungserschleichung gegen einen 51-jährigen Mann aus Tannenbusch vorlagen. Da der Mann den zur Abwendung der Freiheitsstrafe notwendigen Betrag nicht aufbringen konnte, wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
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