Vorsicht vor falschen Wasserwerkern – Unbekannter trat in Beuel auf

Trickdiebe versuchen immer wieder an die Ersparnisse von Seniorinnen und Senioren zu gelangen. Unter verschiedenen Vorwänden bitten die Täter um Einlass in die Wohnungen ihrer Opfer, um sie dann in einem unbeobachteten Moment zu bestehlen oder Mittätern Einlass zu gewähren. Mal geben die Täter vor, eine Nachricht für einen Nachbarn hinterlassen zu wollen oder aber man bittet um ein Glas Wasser. Oft geben die Diebe auch vor, Leitungen in der Wohnung als angebliche Mitarbeiter eines Wasserversorgers überprüfen zu müssen. Im Beueler Ortsteil Limperich verschaffte sich so ein angeblicher Wasserwerker am heutigen Freitag (26.05.2023) Zutritt zu der Wohnung einer 82-jährigen Frau auf der Küdinghovener Straße. Zur Tatzeit gegen 12:30 Uhr gab der Mann vor, die Wasserleitung aufgrund von Bauarbeiten in der Wohnung abstellen zu müssen. Nachdem der Verdächtige im Bad agierte, verließ der Mann anschließend die Wohnräume. Er wird wie folgt beschrieben: - Etwa 170-175 cm groß - ca. 35-40 Jahre - dunkle, kurze Haare - schlanke Statur - braun gebrannt - trug dunkle KleidungOb der angebliche Handwerker aus der Wohnung Wertsachen entwendet hat, steht zum derzeit noch nicht fest. Das Kriminalkommissariat 24 hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen und warnt erneut vor dieser Masche: - Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung. Sie sind grundsätzlich nicht verpflichtet, jemanden unangemeldet in die Wohnung zu lassen. - Öffnen Sie Ihre Tür immer nur mit vorgelegter Türsperre. Ist keine Türsperre vorhanden, öffnen Sie nicht. Sprechen Sie durch die geschlossene Tür. - Lassen Sie nur Handwerker ein, die Sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind. Rufen Sie im Zweifel die Hausverwaltung oder den Hausmeister an, ob alles seine Richtigkeit hat. - Lassen Sie sich auch bei angeblichen Notfällen, zum Beispiel einem Rohrbruch, nicht drängen. Fragen Sie im Zweifel bei den Stadtwerken, beim Hausmeister oder bei Nachbarn telefonisch nach. - Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn Ihnen eine Person verdächtig vorkommt.Die Seniorenberatung der Bonner Polizei bietet Betroffenen und deren Familienangehörigen nach einem solchen Vorfall eine Beratung in einem persönlichen Gespräch und bei Bedarf weiterführendes Informationsmaterial an. Rufen Sie gerne unsere Präventionsdienststelle unter 0228 15-7676 an oder schreiben Sie eine E-Mail an seniorenberatung.bonn@polizei.nrw.de. Rückfragen bitte an: Polizei Bonn Pressestelle Telefon: 0228 - 1510-21 bis 23 Fax: 0228-151202