Kreis Borken – Polizei bekämpft Raserei / Elf Prozent zu schnell
Das Auto war mehr als "nur ein wenig" zu schnell auf der Vredener Straße in Stadtlohn unterwegs: mit 93 km/h statt der erlaubten 50 km/h auf dem innerörtlichen Abschnitt. Das stellt nur eine von insgesamt 188 Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit dar, die der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken in der vergangenen Woche an vier Messstellen festgestellt hat.
In der Zeit vom 04.05. bis 10.05.2023 erfassten die Messungen insgesamt 1.769 Fahrzeuge. Damit machen die Temposünder einen Anteil von rund elf Prozent aus. Drei Autofahrerinnen oder Autofahrer müssen mit einem Fahrverbot rechnen. Insgesamt kam es zu 39 Ordnungswidrigkeitsverfahren, 149 Mal zu einem Verwarngeld.
Die schwerwiegendsten Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ereigneten sich neben der eingangs genannten an folgenden Stellen: außerorts in Reken auf der Ludgeristraße mit 111 km/h bei maximal zulässigen 60 km/h sowie ebenfalls außerorts in Ahaus mit 113 km/h bei maximal zulässigen 70 km/h auf dem Vredener Dyk.
Hintergrundinfo: Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor zu den Hauptunfallursachen. Immer wieder führen sie - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle im Kreis Borken führt die Kreispolizeibehörde Borken regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durch.
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