Sportboot treibt nach Grundberührung mit 3 Erwachsenen und 2 Kinder Richtung Binger Loch

Ein 10 Meter langes Motorboot, besetzt mit drei Erwachsenen und zwei Kindern, fuhr auf der Rüdesheimer Fahrwasserseite zu Tal und wollte bei Rhein-KM 527,2, unterhalb der Rüdesheimer Aue, den Rhein queren, um nach Bingen zu kommen. Allerdings kreuzte er oberhalb der unterstromigen Fahrwassertrennungstonne der Rüdesheimer Aue das Fahrwasser, die auch auf Untiefen hinweist. Da der Bootsführer offensichtlich diesen Hinweis auf Untiefen nicht beachtete, kam es zu einer Grundberührung mit dem Bootsantrieb, so dass das Boot manövrierunfähig in Richtung Binger Loch trieb. Weitere Schäden an dem Boot sind nicht entstanden. Glücklicherweise verletzen sich die Bootsinsassen nicht. Der Havarist wurde mit Unterstützung der DLRG Mittelrhein und Warnung (Wahrschau) der Schifffahrt sicher in den Hafen Bingen geschleppt. Bei den Ermittlungen hat die Wasserschutzpolizei Rüdesheim im Hafen Bingen keine Hinweise auf Alkoholkonsum festgestellt und geht derzeit von einem menschlichen Fehlverhalten als Unfallursache aus. Rückfragen bitte an: Hessisches Bereitschaftspolizeipräsidium Wiesbadener Straße 99 55252 Mainz-Kastel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 06134 - 602 6220 bis 6221