Opfer einer gefährlichen Körperverletzung letztlich selber verhaftet

Am späten Montagabend kam es im Hauptbahnhof Frankfurt am Main zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung zwischen einer 6-köpfigen Gruppe und zwei weiteren Männern. Letztlich wurde einer der Geschädigten selber verhaftet und in die Justizvollzugsanstalt überstellt. Aus bislang unbekannten Gründen kam es beim Aufeinandertreffen einer 6-köpfigen Gruppe und den beiden Männern zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Im Zuge dessen stürzte ein 25-jähriger Mann aus Kamerun durch die Schläge und Tritte der Gruppe zu Boden, wo er weiter drangsaliert wurde. Auch sein Begleiter wurde durch die Gruppe körperlich angegriffen, beide erlitten jedoch glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Die 6-köpfige Tätergruppe ließ letztlich von den beiden Männern ab und konnte bislang unerkannt flüchten. Mittels Lichtbildern aus einer Videoauswertung im Hauptbahnhof wird jedoch nach den Tätern gefahndet. Seitens der Bundespolizei wird hier wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Bei einer Personalienfeststellung der beiden geschädigten Männer wurde bekannt, dass der 25-jährige geschädigte Mann aus Kamerun in zwei Fällen wegen Betrugs per Untersuchungshaftbefehl gesucht wird. Aus diesem Grund wurde der Mann, nachdem er eine ärztliche Behandlung seiner Verletzungen ablehnte, noch vor Ort verhaftet und der nächstgelegenen Justizvollzugsanstalt überstellt. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Christian Bertz E-Mail: bpoli.frankfurtm.oea@polizei.bund.de Telefon: 069 130145 1010