Stadionverbote nach Ausschreitungen

Im Anschluss an das Fußballbundesliga-Spiel zwischen dem FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt am Samstag, 20. Mai 2023, ist es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen im Bereich des Gästeblocks gekommen. Dabei wurde unter anderem eine Mitarbeiterin des Deutschen Roten Kreuzes verletzt. Wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/51056/5513641 Unmittelbar nach Spielende haben die Polizei Gelsenkirchen und die Polizei Frankfurt gemeinsam die Ermittlungen aufgenommen. Es konnten dabei mehrere Tatverdächtige identifiziert werden. Gegen zwölf identifizierte Gewalttäter der organisierten Fanszene von Eintracht Frankfurt wurden bundesweite Stadionverbote angeregt. Diese wurden nun für die Dauer von einem bis zwei Jahren verhängt. Da diese Stadionverbote unmittelbar Wirkung entfalten, gelten sie auch bereits für das am kommenden Wochenende stattfindende DFB-Pokalfinale in Berlin. Die Leitenden Polizeidirektoren Erik Hessenmüller (Polizei Frankfurt) und Peter Both (Polizei Gelsenkirchen): "Wer sich so aufführt, hat in keinem Fußballstadion etwas verloren! Solche Gewaltausbrüche werden wir auch weiterhin mit aller Konsequenz verfolgen!" Die Ermittlungen der Polizeibehörden und der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des schweren Landfriedensbruchs sind damit noch nicht abgeschlossen, sondern werden auch in den kommenden Wochen im Rahmen einer dafür eingerichteten Ermittlungskommission beim Polizeipräsidium Gelsenkirchen fortgesetzt. Hierbei sind weitere Stadionverbote zu erwarten. Rückfragen bitte an: Polizei Gelsenkirchen Stephan Knipp Telefon: +49 (0) 209 365-2010 bis 2015 E-Mail: pressestelle.gelsenkirchen@polizei.nrw.de