Hauptbahnhof: Gefährliche Körperverletzung zwischen zwei Personengruppen – zwei Täter führten Messer griffbereit mit sich

Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei ereignete sich am 31.05.2023 gegen 19:40 Uhr im Hamburger Hbf. eine wechselseitige, gefährliche Körperverletzung zwischen fünf Tatbeteiligten. "Zwei Afghanen (Alter: 19 und 20 Jahre) und drei bulgarische Brüder (Alter: 20, 23 und 27 Jahre) gerieten zuvor in verbale Streitigkeiten im Bereich des Südstegs im Hamburger Hbf. Anschließend schlugen und traten sich diese Gruppierungen wechselseitig." Eine Person wurde dabei im Gesichtsbereich verletzt und blutete dort. Die Anforderung eines Rettungswagens zur Untersuchung der Verletzung lehnte die geschlagene Person ab. Nach Eintreffen mehrerer Bundespolizeistreifen wurde die körperliche Auseinandersetzung beendet und die Beteiligten voneinander getrennt. "Da an die eingesetzten Bundespolizisten vor Ort der Hinweis herangetragen wurde, dass die Täter auch Messer mit sich führen sollen, wurden alle fünf Beteiligten durchsucht. Bei zwei bulgarischen Personen konnten Messer mit einer Klingenlänge von jeweils 12.4 cm griffbereit aufgefunden werden. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurden diese Messer nicht als Tatwaffe eingesetzt. Die Messer wurden den Beschuldigten abgenommen und sichergestellt." Gegen die zwei Gruppierungen wurden jeweils entsprechende Strafverfahren (Verdacht auf gefährliche Körperverletzung) eingeleitet. Die Täter gaben in der Befragung zu, sich wechselseitig geschlagen zu haben. Mit einem Platzverweis für den Hamburger Hbf. mussten die Beschuldigten nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wieder entlassen werden. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. WL Rückfragen bitte an: Pressesprecher PHK Woldemar Lieder Telefon: 0173-678 34 61 E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg Wilsonstraße 49, 51 a-b, 53 a-b 22045 Hamburg