Fall 5 – erneuter Promilleeinsatz- 3,2 Promille: Betrunkener Aggressor leistet Widerstand und spuckt Bundespolizistin an-
Am 02.06.2023 gegen 09.45 Uhr mussten Bundespolizisten einen betrunkenen Mann (m.30) unter erheblichen Widerstandshandlungen im Bahnhof Hamburg-Altona in Gewahrsam nehmen.
Zuvor wurde die Bundespolizei von einem Triebfahrzeugführer einer im Gleis 3 stehenden S-Bahn informiert, dass in dem Zug ein offensichtlich betrunkener Mann sitzt, der die S-Bahn nicht verlassen möchte. Da der Zug in einer Abstellgruppe ("Parkplatz" für Züge) ausgesetzt werden sollte, wurde die Bundespolizei um Unterstützung gebeten.
"Gegenüber einer eingesetzten Streife der Bundespolizei reagierte der 30-Jährige umgehend aggressiv und ignorierte die Aufforderung den Zug zu verlassen."
Daraufhin wurde dem polnischen Staatsangehörigen mehrfach ein Platzverweis für den gesamten Bahnhofsbereich ausgesprochen.
"Beim Herausleiten des Aggressors aus der S-Bahn leistete dieser erhebliche Widerstandshandlungen und beleidigte die eingesetzten Polizeibeamten massiv. Daraufhin wurde der Beschuldigte unter weiteren Widerstandshandlungen gefesselt und zum Bundespolizeirevier im Bahnhof verbracht."
"Der Beschuldigte spuckte dabei mehrfach um sich und traf eine Bundespolizistin an der Uniform."
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,21 Promille. Eine angeforderte Ärztin stellte fest, dass der renitente Mann nicht gewahrsamsfähig war.
Der Beschuldigte wurde mit einem Rettungswagen zu kontrollierten Ausnüchterung in ein Krankenhaus verbracht.
"Gegen den polizeilich wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten bekannten Mann wurden entsprechende Strafverfahren (Verdacht auf Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Vollrausch) eingeleitet."
Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt.
RC
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