Frau soll lautstark rassistische Äußerungen in einem Zug getätigt haben- Strafverfahren wegen Anfangsverdacht der Volksverhetzung durch Bundespolizei eingeleitet-

"Laut mehreren Zeugenaussagen soll eine Frau (w.41) am 03.06.2023 gegen 21.55 Uhr in einem Metronom-Zug auf der Fahrt vom Hamburger Hauptbahnhof zum Bahnhof Harburg in einem Zugabteil lautstark rassistische Äußerungen getätigt haben." In dem Abteil sollen laut Zeugen auch Fahrgäste mit Migrationshintergrund gesessen haben. "Dabei soll die Beschuldigte diverse Beleidigungen auf übelster Weise gegen ausländische Mitbürger von sich gegeben haben. Auch religiöse Symbole sollen von der Tatverdächtigen ins Lächerliche gezogen worden sein." Weiterhin soll von der deutschen Staatsangehörigen auch die nationalsozialistische Gewaltherrschaft teilweise verherrlicht worden sein. Entsetzte Zeugen des Vorfalls, die im Bahnhof Harburg den Zug verlassen hatten, sprachen eine Präsenzstreife der Bundespolizei auf die Vorfälle im Zug an. Die Tatverdächtige aus Hamburg (Bezirk Harburg) konnte von eingesetzten Bundespolizisten am Harburger Bahnhof festgestellt werden. Nach Überprüfung der Personalien musste die Beschuldigte mit Hinweis auf ein Strafverfahren vor Ort entlassen werden. Nach Rücksprache mit dem Kriminaldauerdienst der Polizei Hamburg leiteten Bundespolizisten ein Strafverfahren (Anfangsverdacht auf Volksverhetzung) gegen die polizeilich bekannte Beschuldigte ein. Die weiteren Ermittlungen dauern an und werden zunächst vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. Diese werden einige Zeit in Anspruch nehmen. Hinweis: Wir bitten um Verständnis, dass im laufenden Strafverfahren keine detaillierten Auskünfte über den konkreten Wortlaut der rassistischen Äußerungen bekannt gegeben werden können. Von daher können KEINE weiteren Angaben gemacht werden! RC Rückfragen bitte an: Pressesprecher Polizeioberkommissar Rüdiger Carstens (RC) Mobil 0172/4052 741 E-Mail: bpoli.hamburg.oea@polizei.bund.de Bundespolizeiinspektion Hamburg