Gewässerverunreinigung durch ein Sportboot im Hafen Rüdesheim
Am Montag, den 05.06.2023, wurde der Wasserschutzpolizeistation
Rüdesheim durch einen Zeugen mitgeteilt, dass aus einem beschädigten
Sportboot im Rüdesheimer Hafen mineralölhaltige Produkte austreten
würden.
Die Ermittlungen ergaben, dass am gestrigen Sonntag, den 04.06.2023, ein erheblicher Schaden am Bootsantrieb entstand, nachdem der Sportbootführer aufgrund fehlender Revierkenntnis das Leitwerk und die nachfolgenden Felsen der "Krausaue", auf Höhe des Rhein-km 528, überfuhr.
Die Beamten der Wasserschutzpolizeistation Rüdesheim koordinierten die gefahrenabwehrenden Maßnahmen vor Ort.
In Absprache mit der Unteren Wasserbehörde des Rheingau-Taunus-Kreises wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Rüdesheim eine Ölsperre um das havarierte Sportboot gelegt.
Das gesicherte Boot wurde dann durch ein Kranunternehmen mittels
Schwerlastkran aus dem Hafen gehoben und schließlich durch den
Eigentümer zu einer Bootswerft verbracht.
So konnte ein weiteres Austreten von Betriebsstoffen unterbunden werden.
Die Wasserschutzpolizeistation Rüdesheim hat ein Strafverfahren wegen Gewässerverunreinigung eingeleitet.
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