Erneut Schleusung durch deutsch-polnische Zusammenarbeit aufgedeckt
Am Mittwoch konnte durch Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Gemeinsamen deutsch-polnischen Streife die Schleusung von fünf Personen aufgedeckt und der mutmaßliche Schleuser in Polen überführt werden.
Gegen 13:00 Uhr kontrollierte eine Streife der gemeinsamen deutsch-polnischen Dienststelle einen PKW Toyota Prius in der Ortschaft Slubice. In dem Fahrzeug befanden sich neben dem 30-jährigen georgischen Fahrer noch zwei syrische Staatsangehörige.
Drei weitere Insassen hatten das Auto bei Erkennen der gemeinsamen Streife fluchtartig verlassen und sind zu Fuß über die Stadtbrücke nach Deutschland geflüchtet. Dort konnten sie Einsatzkräfte der Bundespolizei stellen. Bei allen fünf Personen handelte es sich um syrische Staatsangehörige im Alter zwischen 21 und 33 Jahren, die im Besitz ihrer gültigen Reisepässe mit darin enthaltenen russischen Visa waren. Aufenthaltslegitimierende Dokumente für Deutschland konnten sie nicht vorlegen.
Die Bundespolizei ermittelt gegen die drei in Deutschland festgestellten Männer wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts. Nach Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Beamtinnen und Beamten diese an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter.
Die im Auto in Polen gestellte Frau und ihr männlicher Begleiter sowie der georgische Schleuser wurden durch den polnischen Grenzschutz in Gewahrsam genommen. Die weiteren Ermittlungen haben die polnischen Behörden übernommen.
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