Hamburg Hauptbahnhof: Person schläft alkoholbedingt im Zug ein und fährt bis zur Abstellgruppe mit – 3,29 Promille – Person wird in Schutzgewahrsam genommen
Am 12.06.2023 gegen 02:50 Uhr informierte ein Mitarbeiter der DB Sicherheit die Bundespolizei über eine im Zug schlafende Person. Der Mann hatte den Hamburger Hbf. als letzten Halt zum Ausstieg verpasst und befand sich mittlerweile in der Abstellgruppe Högerdamm am Hamburger Hauptbahnhof. Der Zug sollte dort gereinigt werden.
"Eine eingesetzte Bundespolizeistreife konnte den 40-Jährigen schlafend im Zug auffinden. Die Person war sichtlich alkoholisiert und reagierte sofort aggressiv auf die Ansprache der Bundespolizisten. Obwohl der Mann alkoholbedingt nicht mehr in der Lage war sich auf den Beinen zu halten und den Zug nicht selbstständig verlassen konnte, schrie er die helfende Bundespolizeistreife an und schlug mit seinen Armen vor seinem Körper unkontrolliert um sich. Da sogar eine Angriffsgefahr für die Bundespolizisten bestand, wurde der Mann gefesselt. Anschließend wurde er in Gewahrsam genommen und gestützt dem Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof zugeführt."
"Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,29 Promille."
Bei einer fahndungsmäßigen Überprüfung der Personaldaten des Betroffenen wurde zudem festgestellt, dass gegen die Person zwei Ausschreibungen als Aufenthaltsermittlungen bestanden. Bei dem Gesuchten sollte der Aufenthalt in einem Fall wegen der Straftat Beleidigung und in einem Fall als Zeuge ermittelt werden.
Ein angeforderter Arzt stellte die Gewahrsamsfähigkeit des polnischen Staatsangehörigen fest. Der Mann bekam anschließend in einer Zelle der Bundespolizei ausreichend Gelegenheit zur Ausnüchterung und wurde später wieder entlassen.
WL
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