BPOLI EBB: Zug ausgebremst

Mehrere Personen haben am 13. Juni 2023 in Demitz-Thumitz einen Zug ausgebremst und sorgten für eine Zugverspätung. Gegen 17:00 Uhr musste ein Personenzug auf Höhe des Granitwerkes eine Schnellbremsung einleiten weil sich mehrere Personen im Gleis aufgehalten haben. Auch ein alarmierter Gegenzug musste außerplanmäßig halten. Insgesamt 15 Minuten verspäteten sich in der Folge diese beiden Züge. Verletzt wurde niemand. Die Bundespolizei stellte unweit des Ereignisortes drei Jugendliche deutscher, albanischer und italienischer Herkunft im Alter zwischen 16 und 19 Jahren fest. Ob es sich bei ihnen um die Personen im Gleis gehandelt hat, ist nun Gegenstand der Ermittlungen wegen des unbefugten Gleisaufenthaltes und der damit verbundenen Bahnbetriebsstörung. Immer wieder verzeichnet die Bundespolizei Fälle von Gleisüberschreitungen durch Bürgerinnen und Bürgern. Dies geschieht meist unbesonnen und mit Unterschätzung der nicht ganz unerheblichen Gefahr, in die man sich begibt. Moderne Züge werden oft spät wahrgenommen und dessen Geschwindigkeit unterschätzt. Außerdem haben diese einen sehr langen Anhalteweg. Wenn es zu einer Kollision kommt, sind diese fast immer tödlich. Ob eine Abkürzung über Bahngleise diese Lebensgefahr tatsächlich wert ist? Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Ebersbach Pressesprecher Alfred Klaner Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45 E-Mail: bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de