Wachtendonk – Betrugsmasche: Aufmerksame Bankmitarbeiterin verhindert Überweisung

Am Dienstagmorgen (13. Juni 2023) wurde eine 66-jährige Frau aus Wachtendonk per SMS von ihrem vermeintlichen Sohn kontaktiert. Der Absender der Nachricht forderte die Frau auf, die neue Nummer abzuspeichern. Dieser Aufforderung kam die Frau nach und kontaktierte später ihren vermeintlichen Sohn über die neue Nummer bei einem Messengerdienst. Im weiteren Verlauf wurde die Frau darum gebeten, zwei Überweisungen vorzunehmen und wollte dieser Forderung nachkommen. Mit den ausgefüllten Überweisungsträgern suchte sie eine Bankfiliale auf, wo eine aufmerksame Mitarbeiterin die Betrugsmasche erkannte und die beiden Überweisungen verhindert konnte. Bei den Überweisungen ging es um Beträge im hohen dreistelligen- bzw. im niedrigen vierstelligen Bereich. Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche: - Wenn Sie von einer Ihnen bekannten Person unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab. - Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer nach. - Seien Sie bei Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp und anderen Messengerdiensten misstrauisch und überprüfen Sie diese eingehend. - Verschärfen Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten Nachrichtendienstes. - Falls Sie nach einer Aufforderung bereits Geld überwiesen haben, nehmen Sie sofort Kontakt zu Ihrer Bank auf und veranlassen Sie eine Rücküberweisung. - Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle. Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf, denn dieser ist für die kriminalpolizeilichen Ermittlungen von Bedeutung. (pp)Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Kleve Pressestelle Polizei Kleve Telefon: 02821 504 1111 E-Mail: pressestelle.kleve@polizei.nrw.de