Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen
Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Dortmund und des Polizeipräsidiums Recklinghausen
Bei der Polizei Recklinghausen sind am späten Donnerstagnachmittag gegen 17:45 Uhr erste Hinweise auf eine Schlägerei zwischen 20 - 30 Personen gemeldet worden. Mehrere Zeugen schilderten, dass die beteiligten Personen unter anderem Baseballschläger, Messer und Schlagstöcke als Waffen einsetzten. Ebenfalls wurden früh mehrere Verletzte bei der Polizei gemeldet, deshalb wurden unmittelbar mehrere Rettungskräfte angefordert.
Zur Bewältigung der Lage war die Polizei schnell mit starken Kräften vor Ort. Unter anderem wurde zur Unterstützung aus der Luft ein Polizeihubschrauber eingesetzt.
Im Verlauf der Auseinandersetzung wurden mindestens sieben Personen teils schwer verletzt. Ein 23-Jähriger erlitt lebensgefährliche Stichverletzungen und musste notoperiert werden.
Aus einer Personengruppe heraus wurden zwei Polizeibeamte angegriffen. Einer der Beamten wurde durch den Wurf mit einer Holzlatte leicht verletzt.
Zur Aufarbeitung des komplexen Sachverhaltes hat das Polizeipräsidium Recklinghausen noch am Abend eine 19-köpfige Mordkommission eingerichtet.
Die polizeilichen Arbeiten dauerten bis in die Nacht. Ein Teilstück der Wartburgstraße musste für mehrere Stunden komplett gesperrt werden.
Die Ermittlungen zu den Beteiligten und den Hintergründen des Streits dauern an.
Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich bei der Polizei Recklinghausen unter der 0800 2361 111 zu melden, sofern sie nicht bereits durch die Polizei befragt wurden.
Zeugen, die Videos oder Fotos des Sachverhaltes aufgenommen haben, werden gebeten die Dateien auf dem Hinweisportal der NRW Polizei hochzuladen. Das Hinweisportal finden Sie unter dem folgenden Link:
https://nrw.hinweisportal.de/~portal/de
Hier wählen Sie bitte das Ereignis "Massenschlägerei Castrop-Rauxel" aus und laden die Dateien anschließend hoch.
Bereits am Dienstag war es im Bereich der Wartburgstraße zu Streitigkeiten mit Verletzten gekommen. (siehe Pressemeldung des PP Recklinghausen: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/42900/5533423). Zusammenhänge zwischen den beiden Sachverhalten werden aktuell noch geprüft.
Presseauskünfte erteilt Oberstaatsanwalt Dombert unter 0231-92626102.
Für das Polizeipräsidium Recklinghausen: Kriminalhauptkommissar Frank Schürmann
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Recklinghausen
Andreas Lesch
Telefon: 02361 55 1031
E-Mail: pressestelle.recklinghausen@polizei.nrw.de
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