BPOLI L: Brandstiftung, Bedrohung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte – Haftbefehl wieder in Kraft gesetzt
Da ein 27-Jähriger Leipziger gleich mehrere Straftaten an einem Tag beging, wurde ein ausgesetzter Haftbefehl gegen ihn wieder in Kraft gesetzt.
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Am 21. Juni 2023, gegen 10:30 Uhr wurde die Bundespolizei Leipzig alarmiert: In einer S-Bahn am Haltepunkt Leipzig-MDR sollte ein Mann einen Zugbegleiter bedrohen.
Als eine hinzugeeilte Streife den Mann kontrollierte, kam ihnen dieser bekannt vor. Sie erkannten ihn als einen möglichen Tatverdächtigen, der am Morgen eine Lagerbox am Hauptbahnhof in Brand setzte (siehe Bild). Eine Überwachungskamera lieferte Bilder des Täters, die zu dem 27-Jährigen passten. Mit dem Tatvorwurf konfrontiert, zeigte der Leipziger den Hitlergruß. Als die Beamten dies unterbinden wollten, versuchte der Beschuldigte, diese zu schlagen und zu treten. Er musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Währenddessen bespuckte er die Polizisten fortlaufend. Die Bundespolizei leitete gegen den Mann Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Brandstiftung, Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.
Die Staatsanwaltschaft Leipzig beantragte Haft für den 27-Jährigen, die vom Ermittlungsrichter in Kraft gesetzt wurde. Die Bundespolizei brachte ihn in die Justizvollzugsanstalt Leipzig.
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