PD Dresden – Verdacht des versuchten Mordes – Beschuldigte in Untersuchungshaft
Verdacht des versuchten Mordes - Beschuldigte in Untersuchungshaft
Medieninformation: 363/2023
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 23.06.2023, 15:53 Uhr
Verdacht des versuchten Mordes
Beschuldigte in Untersuchungshaft
Die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden ermitteln gegen eine 23-jährige Deutsche wegen des Verdachts des versuchten Mordes.
Der Beschuldigten wird vorgeworfen, einer 38-jährigen deutschen Geschädigten am 22.06.2023 gegen 14:30 Uhr hinter der Hauseingangstür eines Mehrfamilienhauses in 01848 Hohnstein aufgelauert zu haben. Anschließend soll die Beschuldigte die Geschädigte in Tötungsabsicht mit einem Messer angegriffen und ihr eine Stichverletzung oberhalb des Schulterblatts zugefügt haben.
Die Geschädigte konnte flüchten und verständigte die Polizei. Sie musste in ein Krankenhaus verbracht werden, wo die Stichwunde versorgt wurde. Entgegen der Erwartung der Beschuldigten fiel die Verletzung nicht lebensgefährlich aus.
Die Beschuldigte wurde am 22.06.2023 vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dresden hat der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden am 23.06.2023 Haftbefehl gegen die Beschuldigte erlassen. Die Beschuldigte befindet sich nunmehr in Untersuchungshaft. Sie ist geringfügig und nicht einschlägig vorbestraft. Den Tatvorwurf hat die Beschuldigte bestritten.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden – auch zum Tatmotiv – dauern an und werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.