Landkreis Schwäbisch Hall: Verkehrsunfälle, Gefahrgutaustritt
Gem. Untermünkheim, B 19: Bei Auffahrunfall verletzt
Am Freitag gegen 15:20 Uhr befuhr eine 64-Jährige die B 19 von Übrigshausen in Richtung Untermünkheim mit ihrem PKW VW. An der Einmündung zur B 14 bremste sie wegen der roten Ampel ab, was der hinter ihr fahrende 43-jährige Fahrer eines Sattelzugs offenbar zu spät erkannte. Er fuhr auf den VW der 64-Jährigen auf, so dass diese leichte Verletzungen erlitt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 6.500 Euro.
Gem. Untermünkheim, B 19: Rotlicht missachtet
Am Freitag gegen 15:55 Uhr befuhr ein 23-Jähriger die B 19 von Übrigshausen in Richtung Untermünkheim mit seinem PKW Daimler. An der Einmündung der B 14 in die B 19 missachtete er das Rotlicht der Lichtzeichenanlage und es kam zur Kollision mit dem PKW VW einer 32-Jährigen. Die VW-Fahrerin war bei Grün von der B 14 nach links auf die B 19 in Richtung Übrigshausen abgebogen. Die Höhe des Sachschadens beträgt etwa 5.000 Euro.
Gem. Crailsheim, BAB 6: Austritt von Gefahrgut
Am Freitag gegen 20 Uhr bemerkte ein Mann, der sich auf dem Autobahn-Parkplatz Reußenberg Nord befand, einen ätzenden Geruch, als er an einem geparkten Gefahrgut-Tanklastzug vorbeiging. Durch die Feuerwehr Crailsheim, die auch mit dem Gefahrgutzug ausgerückt war, konnte schnell festgestellt werden, dass der betreffende LKW mit spanischer Zulassung etwa 23 Tonnen Ethylacrylat geladen hatte. An der Unterseite des Tanks war an einem Befüllungsventil ein kleines Leck vorhanden, durch das eine sehr geringe Menge, der leichtentzündlichen und stechend riechenden Flüssigkeit, tröpfchenweise ausgetreten war. Der Parkplatz wurde anschließend aus Sicherheitsgründen geräumt und durch Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Öhringen abgesperrt. Das Leck konnte durch die Feuerwehr, die mit 12 Fahrzeugen und 55 Einsatzkräften vor Ort war, rasch abgedichtet werden, so dass keine Gefahr eines weiteren Flüssigkeitsaustritts bestand. Der Rettungsdienst war mit vier Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften im Einsatz. Mitarbeiter der Umweltbehörde des Landratsamtes Schwäbisch Hall waren vor Ort, um sich ein Bild über das Ausmaß des Gefahrgutaustritts und der damit verbundenen Gefahr für die Umwelt zu machen. Nach bisherigen Feststellungen wurden durch den Vorfall keine Personen verletzt. Als Ursache für den Gefahrgutaustritt wird von einem technischen Defekt an dem betreffenden Ventil ausgegangen. Wie die polizeiliche Kontrolle des gesamten Gefahrguttransportes ergab, liegt bei dem 53-jährigen Fahrer bislang kein strafrechtliches Fehlverhalten vor. Aus Sicherheitsgründen muss die Ladung des Tanklastzuges vor Ort durch eine Spezialfirma in ein anderes Tankfahrzeug umgepumpt werden. Diese Arbeiten werden voraussichtlich im Lauf des Samstagnachmittages abgeschlossen sein.
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