POL-AK NI: Innenpolitikerinnen und -politiker der SPD-Landtagsfraktion informieren sich über virtuelle Trainings im Polizeistudium und zur Nachwuchsgewinnung

Ein weiterer Medieninhalt Der Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen, Carsten Rose, begrüßte am 27.06.2023 die Mitglieder des Ausschusses für Inneres und Sport der SPD Fraktion im Niedersächsischen Landtag am Studienort in Hannoversch Münden. Neben der Vorstellung verschiedener Studieninhalte ging es den Abgeordneten diesmal (der letzte Akademiebesuch war 2022 in Nienburg, in Hann. Münden waren die Abgeordneten zuletzt im Sommer 2021 zu Besuch) vorrangig darum, sich über die Situation und die Herausforderungen bei der Nachwuchsgewinnung zu informieren. Der Direktor der Polizeiakademie stellte daher eingangs die verschiedenen Facetten und die aktuellen Herausforderungen bei der Rekrutierung des polizeilichen Nachwuchses dar, die in Verantwortlichkeit der Polizeiakademie Niedersachsen liegt und in Hann. Münden angesiedelt ist. Anschließend konnten die Abgeordneten einige unmittelbare Einblicke in verschiedene polizeiliche Bildungsthemen erlangen. Hierbei ging es nicht nur um die Inhalte des Studiums, sondern auch um die innovativen Trainingsmethoden mit Technikeinsatz, die seit Kurzem in der Polizeiakademie Niedersachsen Anwendung finden. So präsentierten Studierende des Studienorts Hannoversch Münden verschiedene Trainingssimulationen unter Verwendung neuartiger Trainingstechnik. Hierbei kommen im Studium an der Polizeiakademie Niedersachsen sogenannte VR (Virtual Reality) - Brillen zum Einsatz. Dadurch können die angehenden Polizeibeamtinnen und -beamten durch teil-immersive Simulationen, also durch das teilweise Eintauchen in virtuell dargestellte Räume, unterschiedlichste Trainingsszenarien durchlaufen. Die Trainingssequenzen können dabei parallel auf Fernsehern übertragen werden und ermöglichen den Mitstudierenden dadurch an den Trainings zu partizipieren. Auch die Gäste aus dem Landtag konnten das Training hautnah miterleben. Die VR- Brillen kommen hierbei in Kombination mit dem virtuellen Simulationstraining (ViSiT) zum Einsatz. Die Simulationssoftware findet bereits seit Januar 2022 an allen drei Standorten im Studium an der Polizeiakademie Anwendung. Die Akademie zählt damit bundesweit zu den Vorreitern, wenn es darum geht, VR-Technik in der Polizeiausbildung zu integrieren. Durch die unterschiedlichen Herausforderungen, denen sich die Studierenden in den Simulationen stellen können, ist eine vertiefte Verzahnung von theoretischen Inhalten und praktischer Anwendung möglich. Aktuell werden unter anderem Simulationen aus den Einsatzgebieten der häuslichen Gewalt, von Versammlungen und Veranstaltungen sowie größeren Schadens- und Katastrophenlagen genutzt. Dadurch werden die Studierenden noch besser auf die Herausforderungen des facettenreichen Berufsalltags als Polizistin oder Polizist vorbereitet. Der abschließende Austausch in einer offenen Runde stellte den Abschluss eines gelungenen Informationsbesuches der Landtagsabgeordneten an der Polizeiakademie Niedersachsen dar. Rückfragen bitte an: Polizeiakademie Niedersachsen Moritz Meyer Telefon: 05021 844 1004 E-Mail: pressestelle@polizei.niedersachsen.de