Zwei Straftaten zum Nachteil älterer Menschen

Braunschweig, 23.06.2023, 12:00 bis 15:00 Uhr Eine Tat durch Bankmitarbeiter vereitelt, eine Tat vollendet Bereits vergangenen Freitag versuchten Trickbetrüger zum wiederholten Male Geld oder Wertgegenstände zu erbeuten. Gegen 13:15 Uhr erhielt ein 70-jähriger Mann aus der Nordstadt einen sogenannten Schockanruf. Eine angebliche Polizistin meldete sich und eine weinerliche Stimme im Hintergrund des Telefonats sagte: "Papa, ich habe einen Unfall gebaut". Das Telefonat wurde beendet. Es erfolgte ein zweiter Anruf, bei dem sich ein angeblicher Anwalt meldete. Er erläuterte, dass die Tochter einen tödlichen Unfall verursacht hat und eine Kaution in fünfstelliger Höhe entrichtet werden muss. Der 70-Jährige suchte daraufhin den im Haus befindlichen Schmuck zusammen und übergab die Wertsachen anschließend an einen Mann, der auf der Straße auf ihn wartete. Der Schaden beläuft sich auf eine Summe in fünfstelliger Höhe. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Gegen 12:15 Uhr erhielt ein 84-jähriger Senior aus dem Kanzlerfeld ebenfalls einen Schockanruf. Auch ihm wurde am Telefon gesagt, dass sein Sohn eine Frau totgefahren hat und ein fünfstelliger Betrag hinterlegt werden muss, damit der Sohn nicht verhaftet wird. Weil er zuhause keinen Zugriff auf einen entsprechenden Geldbetrag hatte, fuhr er zu einer Volksbankfiliale in der Innenstadt. Als er dem dortigen Mitarbeiter mitteilte, dass er Geld abheben müsse, damit sein Sohn nicht in Haft kommt, wurde der Angestellte aufmerksam. Er konnte den Senior dazu bewegen, das immer noch andauernde Telefonat mit den Tätern zu beenden und dadurch einen Vermögensschaden vereiteln. Auch hier wurde ein Strafverfahren seitens der Kriminalpolizei eingeleitet. Rückfragen bitte an: Polizei Braunschweig PI Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit Telefon: 0531/476-3032, -3033 und 3034 E-Mail: pressestelle@pi-bs.polizei.niedersachsen.de