Kleiderverkauf beschäftigt die Polizei

Eine 25 Jahre alte Frau erstattete gestern, 26. Juni 2023, um 19.50 Uhr Anzeige bei der Polizei. Sie gab an, auf einer großen Auktionsplattform im Internet im Namen ihrer Mutter Kleider verkaufen zu wollen. Als sich daraufhin am Vorabend eine unbekannte Person meldete und Interesse an einem der Kleider zeigte, einigte man sich zunächst auf eine Bezahlung per "Paypal". Dann meldete sich die angebliche Kleiderkäuferin erneut und bat darum, die Zahlmethode zu wechseln. Dazu schickte sie der Gelsenkirchenerin einen Link mit dem Betreff "Drücken Sie zur Bestätigung". Die sich daraufhin öffnende Internetseite sah der offiziellen Seite der Internetplattform täuschend ähnlich. Hier gab die Geschädigte persönliche Daten an. Erst dann bemerkte sie den offensichtlichen Betrug, ließ ihre Konten sperren und erstattete Anzeige. Die Ermittlungen dauern an. Die Polizei wiederholt die dringende Warnung, mit eigenen Daten sehr sorgfältig umzugehen und bei Geschäften im Internet stets vorsichtig zu handeln. Vergewissern Sie sich, dass Sie es mit "echten" Käufern und Internetseiten zu tun haben. So genannte Phishing-Seiten sehen täuschend echt aus, werden aber von Betrügern geschaltet, um ihre Daten auszuspähen. Schauen Sie sich die Internetadresse genau an, bevor Sie Daten eingeben. Wenn Sie das Gefühl haben, es könne sich um einen Betrug handeln, brechen Sie den Kauf oder Verkauf ab. Erstatten Sie eine Anzeige bei der Polizei. Das geht übrigens auch online, und zwar auf der Seite https://internetwache.polizei.nrw/ich-moechte-eine-anzeige-erstatten Rückfragen bitte an: Polizei Gelsenkirchen Thomas Nowaczyk Telefon: +49 (0) 209 365-2010 bis 2015 E-Mail: pressestelle.gelsenkirchen@polizei.nrw.de