SMS-Betrug – Henneferin informiert rechtzeitig ihre Hausbank

Glücklicherweise hat eine 75-jährige Henneferin am Dienstagnachmittag (27. Juni) rechtzeitig die Reißleine gezogen und einen sich anbahnenden Betrug zu ihrem Nachteil verhindert. Die Frau hatte vor einigen Tagen eine Betrugs-SMS auf ihrem Smartphone erhalten, angeblich von ihrer Hausbank, in der sie aufgefordert wurde, ihr Onlinebanking zu aktualisieren. In der SMS wurde eine Internetseite verlinkt, die der offiziellen Seite ihrer Bank nachempfunden war. Auf dieser Fake-Interseite gab die Frau dann ihre persönlichen Zugangsdaten für das Onlinebanking ein. Nach dem Absenden der sensiblen Daten kamen ihr Zweifel an der Richtigkeit des Verfahrens und sie nahm Kontakt zu ihrer Hausbank auf. Die Bankmitarbeiter klärten sie über die Betrugsmasche auf und sperrten die Konten der 75-Jährigen, bevor ein schädigendes Ereignis eintreten konnte. Nach dem Besuch der Bank erstattete sie bei der Polizei Anzeige wegen versuchten Betruges. Jedem Benutzer eines E-Mailprogramms, Messengers bzw. Kurznachrichtendienstes sind sie bekannt: Fast jeden Tag kommen E-Mails, SMS oder Textnachrichten an, die angeblich von einem Versandhaus, einem Logistikunternehmen oder Banken aus allen Herren Ländern stammen. Gemeinsam haben die Schreiben alle, dass sie ausschließlich zu betrügerischen Zwecken verschickt werden. Was also tun? Experten raten grundsätzlich zur Vorsicht bei SMS oder E-Mails von unbekannten Absendern, insbesondere wenn dort Links oder Dateianhänge enthalten sind. Die ersten Fragen sollten immer sein: - Ist der Text grammatikalisch einwandfrei? - Wo würde mich der Link hinführen?Grundsätzlich sollte man die folgenden Ratschläge im Zusammenhang mit diesen SMS unbekannter Absender und/oder verdächtigen Inhalts beherzigen: - Keine Links ins Internet antippen. - Keine Dateien herunterladen oder ausführen. - Keine Antwort auf die SMS verschicken. - Die fragliche SMS sofort löschen. - Sollte ein Programm installiert werden, diesen Vorgang sofort abbrechen und alle Dateien dieses Programms sofort vom Handy löschen. - Sollte sich bereits ein Programm heruntergeladen haben, dieses sofort deinstallieren. - In den Einstellungen das Herunterladen von Apps nur aus dem offiziellen App-Store zulassen. - Auch auf einem Smartphone sollte ein Virenscanner mit den jeweils neusten Updates installiert sein. - Sollten Sie Opfers eines Betrugs geworden sein, erstatten Sie umgehend Anzeige bei der Polizei. (Bi)Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis Pressestelle Telefon: 02241/541-2222 E-Mail: pressestelle@polizei-rhein-sieg.de