Achtung Betrüger unterwegs- Senior geschädigt

(sls) Der Leitstelle der Polizei erreichen im Moment wieder vermehrt Anrufe von Bürgern im Wittekindskreis, die über den Versuch der sogenannten Schockanrufe berichten. In Einzelnen erzählen die unbekannten Täter wieder über Verkehrsunfälle, wo eine Person ums Leben gekommen ist und für den Verursacher (der in den meisten Fällen ein Angehöriger ist) eine Kaution hinterlegt werden muss. Bei der Kaution handelt es sich um einen hohen Geldbetrag, der für die Freilassung genutzt werden soll. Die Täter versuchen unter Vorspielung falscher Tatsachen das Vertrauen der Personen zu gewinnen, um so an hohe Geldbeträge zu bekommen. So auch bei einem Senior in Bünde, der am Samstag (7.7.) durch einen bislang unbekannte Frau angerufen wurde, die im Gespräch angab, die Ehefrau eines Angehörigen zu sein und Geld für einen tödlichen Unfall benötigt. Im Irrglauben, dass es sich tatsächlich um die Verwandte handelt, besorgte der Senior das geforderte Geld in fünfstelliger Höhe. In der Mittagszeit übergab er den Geldbetrag einer jungen Frau (schlanke Figur, schwarze schulterlange Haare, dunkle Jacke und Rock) an der Haustür, die sich anschließend mit einem Fahrzeug entfernte. Erst als sich die Verwandte sich wirklich persönlich meldete, bemerkte er den Betrug. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang nochmals: - Folgen Sie keinen Geldaufforderungen von unbekannten Anrufer. Lassen Sie sich auch nicht in ein Gespräch verwickeln oder unter Druck setzen. Legen Sie bei Zweifeln einfach auf. - Geben Sie am Telefon keine Details zu persönlichen oder finanziellen Verhältnissen preis. - Rufen Sie Ihre tatsächlichen Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an. - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an Personen, die Sie nicht kennen. - Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in ihre Wohnung oder Ihr Haus. - Falls Sie einen solchen Anruf erhalten haben, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihre örtlich zuständige Polizeidienststelle, um den Vorfall zur Anzeige zu bringen.Rückfragen bitte an: Kreispolizeibehörde Herford Pressestelle Herford Telefon: 05221 888 1250 E-Mail: pressestelle.herford@polizei.nrw.de