(Radolfzell, Lkr. Konstanz) Mann fällt auf falschen Bankmitarbeiter rein (10.07.2023)

Ein Mann ist am Montagabend auf einen falschen Bankmitarbeiter reingefallen. Der 51-Jährige erhielt einen Anruf eines angeblichen Mitarbeiters einer Online-Bank. Die auf dem Display angezeigte Nummer war die tatsächliche Service-Nummer der Bank, weshalb er keinen Verdacht schöpfte und davon ausging, dass es sich um einen echten Mitarbeiter des Geldinstituts handelt. Der Betrüger machte dem 51-Jährigen im weiteren Gespräch weiß, dass es auf seinem Konto Unregelmäßigkeiten gebe und mehrfach hohe Beträge abgebucht worden seien. In der Folge forderte der falsche Bankmitarbeiter den Mann auf sämtliche Zugangsdaten mitzuteilen, um die Buchungen storniere zu können. In gutem Glauben teilte der 51-Jährige daraufhin seine Bankdaten mit, woraufhin der Betrüger schließlich direkt zweimal je einen fünfstelligen Betrag von seinem Konto abbuchte. Erst danach kamen ihm Zweifel und der Betrug flog auf. Die Polizei warnt immer wieder vor dieser und anderen Betrugsmaschen, mit denen versierte Betrüger ihre Opfer übers Ohr hauen. Seriöse Anrufer fragen nie nach Geld, Wertsachen, TANs, Bank- oder persönlichen Daten oder fordern gar zu einer Überweisung auf! Im Zweifel legen Sie gleich auf! Geben Sie auf keinen Fall private Daten, z.B. Bankkonto- oder Kreditkartendaten oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. Paypal) heraus. Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer zudem niemals Zugriff auf Ihren Rechner oder ihr Handy, beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware. Seien Sie wachsam und vertrauen Sie nicht der Rufnummer auf ihrem Telefondisplay, die durch einen technischen Kniff gefälscht sein könnte (sogenanntes Call-ID-Spoofing). Rufen Sie im Zweifel selbst zurück oder verständigen Sie die Polizei. Helfen Sie auch weniger technikaffinen Mitgliedern Ihrer Familie und treffen Sie Vereinbarungen für Notfälle, um keine Angriffsfläche für derartige Betrugsversuche zu bieten. Weitere Informationen gibt es auf den Internetseiten der Polizei unter https://praevention.polizei-bw.de. Rückfragen bitte an: Katrin Rosenthal Polizeipräsidium Konstanz Pressestelle Telefon: 07531 995-1014 E-Mail: konstanz.pressestelle@polizei.bwl.de