Versuchter Totschlag mit Schreckschusswaffe und Messer in Winsen

Am 11.07.2023, gegen 19 Uhr, wird die Polizei Winsen zu einem mutmaßlichen Streit unter Jugendlichen im Stadtgebiet Winsen/L. gerufen. Im weiteren Verlauf werden auch Streifenwagen der umliegenden Dienststellen zur Unterstützung mit entsandt. Vor Ort kann durch die Polizei ein 29-jähriges, männliches Opfer mit stark blutenden Kopfverletzungen, aber ansprechbar, angetroffen werden. Nach erster Befragung stellt sich heraus, dass das Opfer durch einen männlichen Täter zur Herausgabe seines Portemonnaies aufgefordert wurde. Kurz danach griff der Täter das Opfer mit einem Messer an. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung, wobei das Opfer zu Boden ging. Im weiteren Verlauf zog der Täter eine Schreckschusswaffe, schlug damit auf den Kopf des Opfers ein und äußerte Drohungen. Dabei kam es auch zu einer Schussabgabe aus der Schreckschusswaffe. Die Tat wird von mehreren Anwohnern der umliegenden Häuser beobachtet. Anschließend flüchtet der Täter zu Fuß in das angrenzende Wohngebiet und kann zeitweise von einem Zeugen verfolgt werden. Aufgrund der Täterbeschreibung und der Fluchtrichtung kann der Tatverdächtige (männlich, 20 Jahre) ermittelt werden. Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung wird u.a. die Tatwaffe aufgefunden, er wird vorläufig festgenommen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wird der Tatverdächtige voraussichtlich im Laufe des Vormittags aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Das Opfer wird im Krankenhaus Winsen (Luhe) ambulant versorgt. Nach erster Diagnose soll es sich bei den Verletzungen um Prellungen und Platzwunden handeln. Kontakt für Medienanfragen: Polizeiinspektion Harburg Polizeihauptkommissarin Wiebke Hennig Telefon: 0 41 81 / 285 - 104 E-Mail: wiebke.hennig@polizei.niedersachsen.de