Betrug durch falsche Staatsanwältin – Frau verliert über 10.000 Euro

Unbekannte haben eine Frau um viel Geld und Schmuck gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte die 60-jährige Aachenerin am Freitagmittag (14.7.2023) einen Anruf ihres angeblichen Sohnes bekommen, der ihr weinend von einem von ihm verursachten tödlichen Unfall erzählte. Er müsse nun eine fünfstellige Kaution zahlen, ansonsten müsse er in Untersuchungshaft. Die Frau glaubte die Geschichte, die auch noch durch eine vermeintliche Staatsanwältin am Telefon bekräftigt wurde, und besorgte umgehend Geld bei der Bank. Zusätzlich solle sie - nach dem Willen der angeblichen Staatsanwältin - noch Schmuck mitbringen. Diesen Betrag und den Schmuck packte die Aachenerin in eine Tüte und übergab das Ganze einem unbekannten Mann in der Innenstadt. Erst zu Hause registrierte sie, dass sie Opfer eines Betrugs geworden war. Immer wieder versuchen Unbekannte, durch erfundene und tragische Geschichten an Geld, Schmuck oder andere Wertsachen zu kommen. Die Polizei appelliert regelmäßig an die Bürgerinnen und Bürger, sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Denn darauf zielen die Betrüger ab: Sie wollen verunsichern und durch emotionale Geschichten, Tränen oder Schreie an Ihr Geld, Ihren Schmuck oder Ihre anderen Wertsachen herankommen. Wenn Sie einen solchen Anruf bekommen, dann scheuen Sie sich nicht, uns anzurufen: Unter der Notrufnummer 110 sind wir jeden Tag rund um die Uhr für Sie da. (sk) Rückfragen bitte an: Polizei Aachen Pressestelle Telefon: 0241 / 9577 - 21211 E-Mail: Pressestelle.Aachen@polizei.nrw.de