Gemeinsame Presseinformation Staatsanwaltschaft Hannover, Landeskriminalamt Niedersachsen und Zollfahndungsamtes Hannover: Rauschgiftfahndern gelingt empfindlicher Schlag gegen Drogenbande

Fahnder der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift des Landeskriminalamtes (LKA) Niedersachsen und des Zollfahndungsamtes (ZFA) Hannover konnten am gestrigen Dienstag (18.07.2023) nach Observationen im Stadtgebiet von Braunschweig und Hannover größere Mengen Drogen beschlagnahmen. Es wurden ein Pkw in Braunschweig sowie zwei Wohnungen in Hannover durchsucht. Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Hannover haben die Fahnder seit April 2023 gegen einen 38-Jährigen aus Hannover ermittelt. Ihm wird die Beteiligung an der Einfuhr und dem Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in großen Mengen vorgeworfen, so auch die Beteiligung an einem Rauschgiftgeschäft mit mehreren 100 Kilogramm Marihuana im Februar 2021. Der Beschuldigte soll zur Durchführung der Tat auch einen kryptierten Messenger-Dienst genutzt haben. Am gestrigen Tag haben die Beamten im Zuge einer Observation eine Übergabe von Rauschgift durch den 38-jährigen Beschuldigten an einen 34-Jährigen beobachtet. Der jüngere Mann stieg anschließend allein in ein Fahrzeug und fuhr über die Autobahn nach Braunschweig und wurde hier schließlich kontrolliert und festgenommen. Die Fahnder fanden im Pkw mehrere Kilogramm Marihuana. Der 34-jährige Fahrer des Fahrzeugs wurde festgenommen. Mit Spezialeinsatzkräften des LKA wurden unmittelbar danach schlagartig die Wohnung in Hannover-Linden, wie auch der tatsächliche Wohnort des 38-Jährigen durchsucht. Die Fahnder fanden in beiden Wohnungen erhebliche Mengen Marihuana in großen Reisekoffern und einer Reisetasche vor. Zudem fanden die Ermittler fertige Verkaufseinheiten Marihuana in ein Kilogramm-Beuteln in einer Wohnung. Die Beamten nahmen auch den 38-Jährigen fest, für den bereits ein Untersuchungshaftbefehl vorlag. Insgesamt konnten die Fahnder neben ca. 70 Kilogramm Marihuana, noch ca. 130 Gramm Kokain, rund 3.000 Euro Bargeld, diverse Mobiltelefone und Utensilien zum Drogenverkauf (Waage /Verpackungsmaterial) sicherstellen. Die beschlagnahmten Drogen haben einen Straßenverkaufswert von mindestens 250.000 Euro. Die festgenommenen Personen werden am 19.07.2023 beim Amtsgericht Hannover vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an. Rückfragen bitte an: Landeskriminalamt Niedersachsen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Philipp Hasse Telefon: 0511 / 9873-1031 E-Mail: pressestelle@lka.polizei.niedersachsen.de