Mittelbaden – Rettungsgasse bilden!

Das schnelle Durchkommen von Rettungs-, Polizei- und Hilfsfahrzeugen bei einem Unfall kann im schlimmsten Fall sicherlich über Leben und Tod entscheiden. Darüber hinaus entscheidet sich aber auch, wie schnell man selbst wieder aus dem Stau heraus kommt: Denn nur wenn Einsatzkräfte sich schnellstmöglich um die Verletzten, die Unfallaufnahme und die Räumung der Unfallstelle kümmern können, ist es möglich Fahrstreifen oder komplette Sperrungen wieder aufzuheben. So kam es beispielsweise am 13. Juli an der Anschlussstelle Offenburg zu einem schweren Verkehrsunfall und einem kilometerlangen Rückstau. Einsatz- und Bergungsfahrzeuge hatten dabei erhebliche Probleme an die Unfallstelle zu gelangen, da Rettungsgassen nicht gebildet oder durch den Schwerlastverkehr blockiert wurden. Bergungsfahrzeuge, die auf dem Weg zur Unfallstelle waren, konnte ohne polizeiliche Begleitung die Rettungsgasse nicht passieren. Auch bei der Durchfahrt in Begleitung eines Streifenwagens kam es zu erheblichen Behinderungen. Vereinzelte Sattelzüge standen im Rückstau auf dem linken der drei Fahrstreifen, was ein Durchfahren der Rettungsgasse unmöglich machte und den Konvoi aus Bergungsfahrzeug und Polizei zum Stillstand brachte. Drei dieser Lkw-Fahrer müssen nun mit Fahrverboten, Punkten und einem Bußgeld von 240 Euro rechnen. Darüber hinaus zeichneten in Streifenwagen der Autobahnpolizei verbaute DashCams bei der Durchfahrt der Rettungsgasse mehrere Verkehrssünder auf. Nach Auswertung der Videoaufnahmen müssen auch diese mit empfindlichen Bußgeldern rechnen. /rs Bezugsmeldung vom 13.07.2023, 15:10 Uhr POL-OG: Offenburg, A5 - Schwerer Unfall, Vollsperrung auf der Autobahn / Nachtragsmeldung Offenburg Nach dem heutigen schweren Unfall auf der A5 in Fahrtrichtung Süden bleibt die Autobahn weiterhin vollgesperrt. Es erfolgt eine Ausleitung an der Anschlussstelle Appenweier. Es ist noch nicht abzusehen, bis wann die Strecke wieder freigegeben werden kann, weil die Bergung und Reinigung der Unfallstelle noch einige Stunden in Anspruch nehmen wird. Ob die Gasflaschen auf dem Sattelzug umgeladen werden müssen, ist derzeit noch unklar. Die Anfahrt der Einsatzkräfte wurde dadurch erschwert, weil einige Verkehrsteilnehmer keine Rettungsgasse gebildet haben. Andere wiederum haben das Geschehene mit ihren Handys gefilmt und müssen nun mit entsprechenden Bußgeldern rechnen. Der 64-jährige Fahrer des Sattelzugs konnte um 10:30 Uhr durch die Einsatzkräfte vor Ort aus dem Führerhaus befreit werden. Er wurde mit schweren Verletzungen in das Ortenau Klinikum nach Offenburg gebracht. Der Sachschaden wird nach ersten Schätzungen der Beamten des Verkehrsdienstes Offenburg auf mehrere Hundert Tausend Euro beziffert. /se Pressemeldung vom 13.07.2023, 10:31 Uhr POL-OG: Offenburg, A5 - Schwerer Unfall, Vollsperrung auf der Autobahn Am heutigen Donnerstagmorgen gegen 9:20 Uhr kam es auf der A5 in Fahrtrichtung Süden zu einem schweren Unfall eines LKWs zwischen der Raststätte Renchtal-West und Offenburg. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Sattelzug etwa 500 Meter vor der Anschlussstelle Offenburg aus noch unbekannten Gründen in ein Baustellenfahrzeug gefahren sein. In der Folge staute sich der Verkehr auf der A5 bis zur Anschlussstelle Appenweier zurück. Derzeit befindet sich die Polizei in der Stauabsicherung, unterstützt durch das Technische Hilfswerk, und der Unfallaufnahme. Rettungskräfte vor Ort kümmern sich um den offenbar schwerverletzten Fahrer des Sattelzuges und seiner Befreiung aus dem Führerhaus. Aufgrund der Vollsperrung der Südfahrbahn wird Verkehrsteilnehmern empfohlen, nach der Ableitung an der Anschlusstelle Appenweier den Umleitungsbeschilderungen zu folgen. Nach aktuellem Kenntnisstand gehen von dem auf dem Sattelzug befindlichen Gasflaschen keine Gefahr aus. /se Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Offenburg Telefon: 0781-211 211 E-Mail: offenburg.pp.sts.oe@polizei.bwl.de