Bundespolizei nimmt zwei mutmaßliche Schleuser fest
Am Sonntagabend deckte die Bundespolizei die unerlaubte Einreise von insgesamt 13 Personen in Schwedt (Oder) auf. Zwei mutmaßliche Schleuser konnten vorläufig festgenommen werden.
Kurz nach 23 Uhr kontrollierten Zivilfahnder der Bundespolizei, der Polizei des Landes Brandenburg und des Zolls einen Ford Transit mit lettischen Kennzeichen auf der Bundesstraße 166 bei Schwedt (Oder). Neben dem 47-jährigen lettischen Fahrer befanden sich neun afghanische und vier iranische Staatsangehörige ungesichert auf der Ladefläche des Kleintransporters.
Im Nahbereich kontrollierten die Einsatzkräfte wenig später ein weiteres Fahrzeug mit lettischen Kennzeichen. Die Überprüfung des Fahrers ergab, dass der 51-jährige Lette, Fahrzeughalter des mutmaßlichen Schleusungsfahrzeugs ist. Auch ihn nahmen die Einsatzkräfte vorläufig fest.
Die mutmaßlich Geschleusten verfügten nicht über die erforderlichen Dokumente für eine legale Einreise nach Deutschland. Einsatzkräfte nahmen die Frauen und Männer im Alter zwischen 22 und 47 Jahren sowie ein siebenjähriges Kind in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts gegen die strafmündigen Personen ein.
Gegen die beiden mutmaßlichen Schleuser ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern unter lebensgefährdenden Bedingungen. Die Bearbeitung dauert gegenwärtig noch an.
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