Lebensgefährdende Schleusung von 27 Personen bei Forst
Montagmorgen nahm die Bundespolizei einen mutmaßlichen Schleuser fest. Er hatte 27 Personen, darunter acht Kinder, unter menschenunwürdigen Bedingungen in einem Kleintransporter über die deutsch-polnische Grenze gebracht.
Um 8:10 Uhr stoppte eine Streife einen lettischen Transporter Fiat Ducato in der Ortslage Simmersdorf. Im Laderaum des Fahrzeugs, ungesichert auf dem Boden, befanden sich insgesamt 27 syrische Staatsangehörige darunter acht Kinder.
Die Personen verfügten über keine erforderlichen Dokumente
für eine legale Einreise nach Deutschland. Der 23-jährige Fahrer des Transporters wies sich mit einem lettischen Reisepass aus.
Die Bundespolizei leitete gegen den mutmaßlichen Schleuser ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern unter einer das Leben gefährdenden Behandlung ein.
Die Bundespolizei nahm die mutmaßlich Geschleusten in Gewahrsam und leitete gegen die strafmündigen Personen Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.
Die weitere Bearbeitung dauert zurzeit noch an.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin
Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0175 90 23 729
Fax: 030 204 561 - 39 02
E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de