Schleusung auf der BAB 15 aufgedeckt
Bundespolizisten deckten Sonntagmittag die Einschleusung von fünf Personen auf der Bundesautobahn 15 auf. Zwei mutmaßliche Schleuser konnten vorläufig festgenommen werden.
Gegen 12 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte auf Höhe der Anschlussstelle Bademeusel einen in Richtung Berlin fahrenden Renault Megane mit polnischen Kennzeichen. Neben dem 18-jährigen Fahrer und seiner 51-jährigen Beifahrerin, befanden sich noch ein sri-lankischer Staatsangehöriger sowie vier Inder im Alter von 18 bis 23 Jahren im Fahrzeug.
Drei der Männer versteckten sich unter einer Decke auf der Rücksitzbank, zwei weitere saßen im Kofferraum. Alle Personen verfügten nicht über aufenthaltslegitimierende Dokumente.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts gegen die Geschleusten ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Einsatzkräfte die Männer zur Erstaufnahmeeinrichtung nach Eisenhüttenstadt weiter.
Gegen die beiden mutmaßlichen ukrainischen Schleuser wird wegen des Verdachts der Einschleusung von Ausländern ermittelt. Für den heutigen Tag ist ihre Zurückschiebung nach Polen avisiert.
Bereits am Freitagnachmittag deckten Einsatzkräfte nach einem Bürgerhinweis die unerlaubte Einreise einer zwölfköpfigen Personengruppe bei Forst auf. Auch hier konnten die zehn syrischen Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 18 und 45 Jahren keine für die Einreise nach Deutschland erforderlichen Ausweisdokumente vorweisen.
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