Spaziergang im Gleis legt Zugverkehr lahm
Sonntagmorgen lief ein Mann in den Gleisen zwischen den Bahnhöfen Niedergörsdorf und Jüterbog. Dadurch kam es zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr und Zugausfällen.
Um 09:38 Uhr erhielt die Bundespolizei die Information über unbefugte Personen in den Gleisen. Alarmierte Kräfte der Bundes- und Landespolizei fahndeten gemeinsam mit einem Polizeihubschrauber nach den Personen. Wenig später sind Mitarbeitende der Deutschen Bahn AG auf einen 50-jährigen rumänischen Staatsangehörigen am Bahnhof Jüterbog aufmerksam geworden und übergaben ihn an die Einsatzkräfte. Zur Motivlage gab der Mann an, zu Fuß nach Berlin laufen zu wollen.
Es kam zu umfangreichen Einschränkungen im Bahnverkehr.
Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretenen Rumänen. Der alkoholisierte 50-Jährige (0,88 Promille Atemalkoholkonzentration) konnte nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen seinen Weg außerhalb der Gleise fortsetzen.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor Gefahren, die beim Aufenthalt im Gleisbereich oder durch den Bahnbetrieb entstehen können. Immer wieder kommt es aus Leichtsinn, Abenteuerlust oder Selbstüberschätzung zu Unfällen, bei denen die Betroffenen zum Teil schwere bis tödliche Verletzungen erleiden.
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