Falsche Polizeibeamte am Telefon: Betrüger erbeuten fünfstellige Summe Bargeld
Am Freitag (21. Juli 2023) wurde eine 62-jährige Krefelderin gegen 15 Uhr auf ihrem privaten Festnetzanschluss von einer angeblichen Polizeibeamtin kontaktiert. Diese teilte ihr mit, dass ihre Tochter einen Autounfall verursacht habe, bei dem ein Radfahrer getötet wurde. Um die Tochter vor dem Gefängnis zu bewahren, sei eine Kautionszahlung erforderlich. Nachdem die 62-Jährige noch mit weiteren Personen telefonierte, die sich als Staatsanwalt und ihre Tochter ausgaben, vereinbarten sie die Übergabe einer fünfstellige Summe Bargeld.
Eine Frau, die sich als Mitarbeiterin des Amtsgerichts Krefeld ausgab, holte das Geld um ca. 17 Uhr an der Wohnanschrift der Krefelderin ab. Als sie nach einer Quittung fragte, teilte ihr die Frau mit, dass sie nicht berechtigt sei, diese auszustellen. Danach entfernte sie sich mit der Beute in eine unbekannte Richtung.
Die Seniorin beschrieb die Frau als ca. 30-35 Jahre alt und als 1,55-1,60 Meter groß. Sie hatte braune Haare, eine helle Hautfarbe jedoch ein leicht ausländisches Aussehen. Sie trug eine beigefarbene Hose und eine weiße Bluse.
Als sich dann am späten Abend die richtige Tochter bei der Seniorin meldete, merkte sie, dass sie Opfer einer Betrugsmasche geworden ist. (174)
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