++ Betrugsstraftaten im gesamten Landkreis allgegenwärtig – Es kann jeden treffen: Polizei informiert und gibt Tipps ++
Betrugsstraftaten im gesamten Landkreis allgegenwärtig - Es kann jeden treffen: Polizei informiert und gibt Tipps
Rotenburg. In den vergangenen Tagen und Wochen wurde den Polizeidienststellen des gesamten Landkreises wieder eine Vielzahl von Betrugsstraftaten gemeldet. Die Opfer der Betrüger berichten unter anderem von schockierenden Anrufen, SMS/WhatsApp-Nachrichten von fremden Nummern, suspekten E-Mails oder nicht erhaltenen Waren von Kleinanzeigen-Portalen. Die Betrüger versuchen es täglich. Dabei gehen sie meist professionell und ungehemmt vor. Selbst das Anzeigen von Amtsnummern oder der Notrufnummer "110" auf dem Telefon-Display ist für die technisch versierten Täter bei einem Anruf häufig kein Problem. Das oberste Ziel? Die Erlangung von Geld, Gutscheinen oder sonstigen Wertgegenständen. Egal wie geschmacklos die verkaufte "Geschichte" dafür auch sein muss.
Das allgegenwärtige Problem ist in Kreisen der Polizei und anderer Behörden bekannt. Die Verunsicherung in der Bevölkerung verständlich. Aus diesem Grund informiert die Polizei Rotenburg regelmäßig über gängige Betrugsmaschen und bietet auch in Zukunft wieder Informationsgespräche zu diesem Thema an. Neben den Ermittlungen zur Strafverfolgung setzt die Polizei in diesem Deliktsbereich klar auf Prävention.
"Opfer von Betrug kann jeder werden. Die Betrüger probieren es in allen Bereichen und allen Altersklassen. Dabei richten sich die Betrugsmaschen häufig nach dem Alter des Opfers. Die Menschen so gut es geht zu informieren ist also besonders wichtig.", sagt der Kontaktbeamte der Rotenburger Polizei Tobias Koch.
Der Polizeioberkommissar hat jahrelang im Zentralen Kriminaldienst gegen Betrüger ermittelt. Als Teil des Präventionsteams rät er: "Lassen Sie sich niemals unter Druck setzen oder dazu nötigen, zügig Geld auf ein fremdes Konto zu überweisen. Die Polizei wird Sie auch nie dazu auffordern, Wertgegenstände vor die Tür zu legen oder an Dritte zu übergeben. Im Zweifel nehmen Sie sofort Kontakt zu Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder wählen Sie den Notruf. Grundsätzlich sollten Sie auf ihr Bauchgefühl hören. Bei belästigenden Anrufen und Nachrichten sollten Sie auflegen und die Nummer blockieren - anschließend Strafanzeige erstatten. Käufe im Internet tätigen Sie bitte nur über Systeme und Mechanismen, die ihnen sog. "Käuferschutz" bieten. Dazu finden Sie im Internet gute Hinweise.".
Der dringende Appell der Polizei: Sprechen Sie regelmäßig mit ihren Angehörigen über die Thematik. Fragen Sie Ihre Kinder und Enkel nach Tipps oder klären Sie Ihre Eltern und Großeltern auf.
Um weiter über das Thema zu informieren erscheinen neben dieser Pressemitteilung heute mehrere Beiträge auf unseren Kanälen der sozialen Medien (Instagram & Facebook). Wer keine sozialen Medien besitzt und sich trotzdem über das Thema informieren möchte nimmt gerne jederzeit Kontakt zum Präventionsteam der Rotenburger Polizei unter 04261/9470 auf oder zu den Kontaktbeamten Ihrer örtlichen Polizeidienststellen.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Rotenburg
Pressestelle
Marvin Teschke
Telefon: 04261/947-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-row.polizei.niedersachsen.de