Schleusung nach Bürgerhinweis im Frankfurter Stadtbegebiet aufgedeckt

Die Bundespolizei deckte am Donnerstagvormittag die unerlaubte Einreise von fünf Männern im Frankfurter Stadtgebiet auf. Der mutmaßliche Schleuser konnte vorläufig festgenommen werden. Gegen 9:40 Uhr informierte ein Zeuge die Bundespolizei über mehrere Personen, die von einem schwarzen SUV mit polnischen Kennzeichen in der Nähe der Stadtbrücke in Frankfurt (Oder) abgesetzt worden sind. Unmittelbar nach dem Hinweis erkannten Einsatzkräfte fünf Männer, die zu Fuß unterwegs waren. Dabei handelte es sich um zwei sri-lankische Staatsangehörige sowie drei Männer aus Indien im Alter von 20 bis 35 Jahren. Sie konnten keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen und gaben an, kurz zuvor von einem Fahrzeug abgesetzt worden zu sein. Das mutmaßliche Schleuserfahrzeug stoppten Einsatzkräfte kurz darauf auf der Frankfurter Stadtbrücke. Fahrer war ein 22-jähriger Mann aus Usbekistan. Bei einer ersten Befragung gab er zu, die Männer nach Deutschland transportiert zu haben. Die Beamtinnen und Beamten nahmen die mutmaßlich geschleusten Personen in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Sie kamen nach Abschluss der Bearbeitung in die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg nach Eisenhüttenstadt. Den 22-jährigen mutmaßlichen Schleuser, der bislang nicht polizeilich in Erscheinung getreten war, schob die Bundespolizei nach Polen zurück und verfügte zugleich eine zweijährige Wiedereinreisesperre gegen ihn. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de