Frankfurt (Oder): Bundespolizei stellt zwölf Personen nach unerlaubter Einreise an Frankfurter Stadtbrücke fest
Einsatzkräfte der Bundespolizei deckten am Montag und Dienstag die unerlaubte Einreise von insgesamt zwölf Personen an der Frankfurter Stadtbrücke auf.
In der Nacht zum Montag kurz nach Mitternacht kontrollierten Einsatzkräfte eine Gruppe von zehn Personen, die zuvor zu Fuß über die Frankfurter Stadtbrücke aus Polen eingereist waren. Bei den Männern im Alter zwischen 21 und 31 Jahren handelte es sich um acht jemenitische und zwei syrische Staatsangehörige. Keine der Personen verfügte über die erforderlichen Dokumente für eine legale Einreise nach Deutschland.
Am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr kontrollierte eine Streife der Gemeinsamen deutsch-polnischen Dienststelle ein Fahrzeug mit lettischen Kennzeichen auf polnischem Hoheitsgebiet in Slubice in unmittelbarer Nähe zur Frankfurter Stadtbrücke. Fahrer und Beifahrer waren zwei lettische Staatsangehörige im Alter von 23 und 35 Jahren. Als das Fahrzeug stoppte, stiegen zwei weitere Insassen aus und flüchteten zu Fuß über die Stadtbrücke nach Deutschland. Die beiden 20- und 22-jährigen syrischen Staatsangehörigen konnten kurz darauf durch Einsatzkräfte gestellt werden. Aufenthaltslegitimierende Dokumente für Deutschland konnten auch sie nicht vorlegen.
Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes gegen die mutmaßlich Geschleusten. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen leiteten die Beamtinnen und Beamten die zehn Männer des Falls vom frühen Montagmorgen an die Zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt weiter. Die Bearbeitung der beiden 20 und 22 Jahren alten Syrer vom Dienstagmorgen dauert noch an.
Die zwei mutmaßlichen Schleuser nahm der polnische Grenzschutz in Gewahrsam. Die weitere Bearbeitung hierzu haben die zuständigen polnischen Behörden übernommen.
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