Pressemitteilung der Polizeiinspektion SZ/PE/WF vom 02.08.2023.

Ein weiterer Medieninhalt Ursprungssachverhalt http://presseportal.de/blaulicht/pm/56519/5570325 Auseinandersetzung bei Fußballspiel Ilsede, Gadenstedt, Landwehr, 30.07.2023, 15:54 Uhr Während eines Fußballspiels kam zwischen den gegnerischen Mannschaften zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Vorausgegangen war, dass ein 32-jähriger Spieler der Heimmannschaft einen 29-jährigen Spieler der Gastmannschaft gefoult hatte. Anschließend kam es durch den gefoulten Spieler zu einer Beleidigung in Richtung des Heimspielers. Daraufhin wollte ein 22-jähriger Heimspieler schlichtend eingreifen. Dies nahm ein 22-jähriger Zuschauer zum Anlass, sich auf das Spielfeld zu begeben. Auf dem Spielfeld griff der Zuschauer den schlichtenden Heimspieler an und verletzte ihn leicht. Aufgrund dieser Körperverletzung kam es zu einer Solidarisierung der Mannschaften mit ihrem jeweiligen Spieler. Daraufhin wurde das Spiel durch den Schiedsrichter abgebrochen. Durch die Polizei wurde eine weitere Auseinandersetzung unterbunden. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen der Körperverletzung ein. Ergänzung: Beamtinnen und Beamte der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel und der Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit der Polizei aus Göttingen führten am 02.08.2023 in der Zeit von 07:00-10:00 Uhr sogenannte Gefährderansprachen bei den vier Beschuldigten aus dem Clanmilieu durch. Im Verlauf der polizeilichen Ermittlungen wurde bekannt, dass nach dem Fußballspiel die Täter auf ihr Opfer eingewirkt hatten. Es kam zur Einschüchterung des Mannes und zur Bedrohung. Die Einsatzorte waren in Peine in der Neuen Straße und in Salzgitter in der Vallstedter Straße und der Marienbruchstraße sowie eine weitere Örtlichkeit in Bremen. Gefährderansprachen sind polizeiliche Maßnahmen, die den Verursachern und Tätern zum einen ihr Fehlverhalten aufzeigen sollen, aber insbesondere auch dazu genutzt werden, um Konsequenzen bei weiteren Missachtungen der Rechtsnormen aufzuzeigen. Vorfälle wie am kommenden Wochenende werden seitens der Polizei sehr konsequent und priorisiert bearbeitet und auch nicht geduldet. Hierzu nimmt der Leiter des Polizeikommissariats Peine, Christian Priebe, wie folgt Stellung: "Sportplätze sind das Zuhause von vielen Sportlern und am Wochenende auch von deren Familien. Gewalt ist insbesondere dort, auch bei allen Emotionen die zum Fußball gehören, nicht tolerabel. Im Nachtatverhalten sollten dann familiäre Strukturen genutzt werden, um Einfluss auf Zeugen und Opfer zu nehmen. Der heutige Einsatz verdeutlicht, dass wir diese Form der Rechtsbrüche nicht dulden. Sie können stets konsequent und zeitnah eine wahrnehmbare Reaktion ihrer Polizei erwarten." Rückfragen bitte an: Polizei Salzgitter Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit Matthias Pintak Telefon: 05341/1897-104 E-Mail: pressestelle@pi-sz.polizei.niedersachsen.de