Zu Fuß nach Frankfurt (Oder): Bundespolizei stellt elf Personen nach mutmaßlicher Schleusung fest

Donnerstagfrüh deckte die Bundespolizei in Frankfurt (Oder) die Schleusung von elf Personen auf. Der mutmaßliche Schleuser ist flüchtig. Gegen 8:20 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte eine Gruppe von elf Personen, die kurz zuvor zu Fuß über die Frankfurter Stadtbrücke aus Polen eingereist waren. Weder die zwei 25-jährigen Männer aus Afghanistan noch die neun ägyptischen Staatsangehörigen im Alter zwischen 17 und 32 Jahren verfügten über die erforderlichen Dokumente für eine legale Einreise nach Deutschland. Zeugen sagten aus, dass ein Fahrer eines Kleintransporters die Personengruppe auf polnischem Hoheitsgebiet an einer Bushaltestelle absetzt haben soll. Ein Busfahrer einer grenzüberschreitenden Buslinie soll deren Mitnahme verweigert haben. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts gegen die mutmaßlich Geschleusten ein. Die Beamtinnen und Beamten leiteten die Männer zur Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburgs weiter. Den alleinreisenden Minderjährigen übergaben sie in die Obhut des örtlichen Jugendamtes. Gegen den unbekannt gebliebenen Schleuser hat die Bundespolizei Ermittlungen wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern eingeleitet. Rückfragen bitte an: Bundespolizeidirektion Berlin - Pressestelle - Schnellerstraße 139 A/ 140 12439 Berlin Telefon: 030 91144 4050 Mobil: 0175 90 23 729 Fax: 030 204 561 - 39 02 E-Mail: presse.berlin@polizei.bund.de