Wochenend-Rückblick aus Frankfurt (Oder): Bundespolizei deckt unerlaubte Einreise von 62 Personen auf
Von Freitagmorgen bis Montagmorgen deckten Einsatzkräfte auf der BAB 12, am Bahnhof Briesen und an der Frankfurter Stadtbrücke die unerlaubte Einreise von insgesamt 62 Personen auf. Zwei mutmaßliche Schleuser konnten festgenommen werden.
Am Freitag kurz vor 15 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte einen PKW auf der BAB 12. Fahrer war ein 34-jähriger Iraner. Bei den anderen beiden Insassen handelte es sich um zwei iranische Staatsangehörige im Alter von 17 und 25 Jahren, die keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen konnten.
Gegen 21:30 Uhr stellten Beamtinnen und Beamte nach einem Bürgerhinweis acht indische und zwei pakistanische Staatsangehörige im Alter zwischen 19 bis 42 Jahren am Bahnhof Briesen fest.
Am Samstag gegen 17:40 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte eine Personengruppe, die zu Fuß im Frankfurter Stadtgebiet unterwegs war. Ersten Ermittlungen zufolge hatte ein 34-jähriger Mann aus dem Iran versucht vier Landsleute nach Deutschland einzuschleusen.
15 Personen kamen zu Fuß über die Frankfurter Stadtbrücke aus Polen, wobei sie unsere Einsatzkräfte am Sonntagnachmittag gegen 16:30 Uhr anhielten und kontrollierten. Die Männer im Alter von 21 bis 39 Jahren stammten aus Ägypten, Algerien, Jemen, Nepal, Somalia und Syrien.
Am Montagmorgen gegen 3:15 Uhr kontrollierten Einsatzkräfte erneut eine größere Gruppe an der Stadtbrücke in Frankfurt (Oder). Dabei handelte es sich um zehn algerische, irakische und syrische Staatsangehörige im Alter zwischen 19 und 44 Jahren.
Darüber hinaus stellte die Bundespolizei am vergangenen Wochenende weitere 27 Personen fest, die vereinzelt zu Fuß, in Pkw oder Reisebussen eingereist waren.
Keine der Personen verfügte über erforderliche Dokumente für eine legale Einreise nach Deutschland. Die Beamtinnen und Beamten nahmen sie daher in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein. Nach Äußerung von Schutzersuchen leiteten Einsatzkräfte sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg weiter.
Gegen die zwei mutmaßlichen Schleuser ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern.
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